Typ-2-Diabetes und genetische Einflüsse

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hut
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Typ-2-Diabetes und genetische Einflüsse

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf einen interessanten Fachartikel gestossen:

GENE BEI TYP-2-DIABETES
KLEINE URSACHE, GROSSE WIRKUNG

„Hättest du mal besser auf dein Gewicht geachtet und gesünder gelebt, dann hättest du jetzt keinen Diabetes!“ Mit Vorurteilen dieser Art müssen sich leider immer noch viele Menschen mit Typ-2-Diabetes herumärgern. Zugegeben: Der Lebensstil hat tatsächlich den größeren Einfluss darauf, ob jemand erkrankt oder nicht. Doch vielen ist ein hohes Diabetesrisiko auch schlicht mit den Genen in die Wiege gelegt worden.

Übergewicht, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel sind Risikofaktoren, an die jeder denkt, wenn von Typ-2-Diabetes die Rede ist. Tatsächlich sind sich Fachleute einig, dass schlanke und sportlich aktive Menschen, die um alle Fast Food-Restaurants einen großen Bogen machen, seltener einen Typ-2-Diabetes entwickeln. Doch auch die erbliche Veranlagung für die Stoffwechselerkrankung spielt eine große Rolle. Hat ein Elternteil Typ-2-Diabetes, liegt das Risiko, im Laufe des Lebens selbst zu erkranken, bei etwa 40 Prozent. Allerdings sind Menschen mit erhöhtem erblichen Risiko ihren Genen nicht auf Gedeih und Verderb ausgesetzt. Sie können trotz Veranlagung vermeiden, dass es bei ihnen selbst oder ihren Kindern zum Diabetes kommt.

Eltern mit Typ-2-Diabetes sollte bewusst sein, dass ihre Kinder bei ungesunder Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel besonders gefährdet sind. Ein gesunder Lebensstil im Kindesalter trägt dazu bei, das Diabetesrisiko zu verringern. Auch erwachsene Kinder von Eltern mit Typ-2-Diabetes sollten die Vererbung im Hinterkopf behalten und sich regelmäßig im Rahmen der Vorsorge untersuchen lassen.

Quelle / mehr dazu:
https://www.mein-buntes-leben.de/artike ... i-diabetes
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