Weltdiabetestag

Allgemeine Fragen und Gespräche rund um Diabetes
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Herr_Koch
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Weltdiabetestag

Beitrag von Herr_Koch »

Nachdem er 1991 erstmals begangen worden ist, ist der 14. November seit 2007 offiziell Weltdiabetestag.

Kuchen für alle! ;)

Quelle
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hut
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Re: Weltdiabetestag

Beitrag von hut »

Weltdiabetestag 2017
Das Thema des Weltdiabetestages 2017 ist Frauen und Diabetes - unser Recht auf eine gesunde Zukunft.

Die Kampagne hebt die Bedeutung eines erschwinglichen und gleichberechtigten Zugangs für alle Frauen, die an Diabetes leiden oder ein Risiko haben, an die wesentlichen Diabetes-Medikamente und -technologien, die Selbstmanagement-Schulungen und Informationen, die sie benötigen, um eine optimale Diabetes-Therapie zu erzielen oder einen Typ 2 Diabetes vorzubeugen.

Eine Frage des Schweizer Diabetesforums http://www.diabetesclub.ch sei erlaubt:
Weshalb nur ein Recht auf eine gesunde Zukunft für Frauen? Wir sind der Meinung, dieses Recht steht sämtlichen Menschen, unabhängig dem Geschlecht, zu!

Mehr dazu:
https://weltdiabetestag.de/thema/weltdiabetestag-2017
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hut
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Gedanken zum Weltdiabetestag 2019

Beitrag von hut »

Gedanken von diabetesclub.ch zum Weltdiabetestag vom 14. November 2019:

ALLE IM GLEICHEN BOOT

Ja, es gibt unterschiedliche Typen von Diabetes!
Ja, Diabetes-Typ-1 ist eine Autoimmunerkrankung mit teilweise anderen Prioritäten als beim Typ-2-Diabetes.
Ja, Diabertes-Typ-2 kann, nebst genetischen Faktoren, in einem Zusammenhang mit den Lebensgewohnheiten stehen.

Was den Diabetes-Typen gemeinsam ist: Es ist eine Stoffwechselerkrankung, welche bei ungeeigneter Behandlung zu identischen Folgeschäden führen kann. Wir sitzen also, unabhängig des Diabetes-Typs alle im gleichen Boot. Auch wenn in unseren Breitengraden noch keine verlässlichen Zahlen vorhanden sind: Auch im Kinder- und Jugendbereich nehmen Diabetes-Typ-2-Erkrankungen zu. Kinder- und Jugend-Diabetesorganisationen tun also gut daran, die Fokussierung auf Diabetes-Typ-1 etwas zu relativieren.

Es mutet eigenartig an, wenn für die Inklusion von Diabetesbetroffenen gekämpft wird, sich aber einzelne Diabetesorganisationen dafür aussprechen, reine Typ-1-Veranstaltungen durchzuführen. Themen zu Insulintherapie, CGM, FGM, Insulinpumpen, Digitalisierung etc. sind auch für zahlreiche Diabetes-Typ-2-Betroffenen von grosser Relevanz.
In zahlreichen Foren- und Facebook-Diskussionen konkurrenzieren sich Typ-1- und Typ-2-Betroffene in einer leider oft sehr abschätzigen Art.

Solange wir in der Diabetesszene, bei allem Wissen um die verschiedenen Diabetestypen, selbst keine Inklusion leben, sind unsere Anliegen an die Gesellschaft, Diabetesbetroffene in keiner Weise auszugrenzen oder zu diskriminieren, wenig glaubwürdig. Wir müssen als Betroffene den ersten Schritt tun!

diabetesclub.ch setzt sich für alle Diabetesbetroffenen sämtlicher Altersklassen und deren Angehörigen ein. Die Bezeichnungen «1» und «2» beziehen sich auf die jeweiligen Diabetes-Typen und sollen keinesfalls «1.-Klasse-Betroffene» und «2.-Klasse-Betroffene» bedeuten!
Weltdiabetestag 2019 - Kopie (2).jpg
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hut
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Re: Weltdiabetestag

Beitrag von hut »

Welt-Diabetes-Tag_logo.svg - Kopie.png
Zum Weltdiabetestag blickt diabetesclub.ch auf ein Stück Geschichte der Diabetesbehandlung zurück. Mehr zur Geschichte der Diabetologie ist in unserem Diabetesforum zu lesen: viewtopic.php?f=99&t=2182

WELTDIABETESTAG – GEBURTSTAG VON FREDERICK BANTING

Am Weltdiabetestag wird der Geburtstag von Frederick Banting, geboren am 14. November 1891 in Alliston/Ontario, Kanada, welcher im Jahr 1921 zusammen mit Charles Best das Insulin entdeckte, gefeiert.
Viele Millionen von Menschen mit Diabetes weltweit verdanken diesen Männern und ihrer bahnbrechenden Entdeckung ihr Leben, denn zuvor gab es keine Insulintherapie - und Typ-1-Diabetes war eine tödliche Erkrankung.

Die Basis für die Dosierung des Insulins ist der Glukosewert. Noch bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts war es üblich, zu diesem Zweck Urin zu sammeln und anschließend abzukochen, um so rückblickend eine Information über den Harnzuckergehalt zu erhalten. Diese Methode war nicht nur aufwändig und zeitintensiv, sondern auch ungenau und wenig aussagekräftig, da nie aktuelle, sondern immer nur vergangene Informationen erfasst wurden.

Über Jahrzehnte hinweg war die Blutzuckerselbstmessung der Standard bei der Bestimmung des Glukosewerts. Hierfür wurde mit einer Lanzette in den Finger gestochen, ein Blutstropfen auf einen Teststreifen aufgetragen und anschließend mit einem Messgerät der aktuelle Wert bestimmt. Diese Methode gilt als äußerst genau ist bis heute weit verbreitet - sie hat aber auch Nachteile. Unter anderem empfinden viele Menschen mit Diabetes die Handhabung als umständlich und schmerzhaft - gleichzeitig hat der punktuelle Wert nur eine geringe Aussagekraft.

Lange Zeit war die Blutzuckermessung alternativlos, bis vor rund 20 Jahren die ersten kontinuierlichen Glukosemesssysteme (CGMs) auf den Markt kamen, die den Glukosewert kontinuierlich im Unterhautfettgewebe messen. Allerdings waren CGMs insbesondere in ihrer Anfangszeit sehr teuer und blieben deswegen nur sehr wenigen Menschen vorbehalten.

Dank der Einführung des Glukosemesssystems FreeStyle Libre zu einem bezahlbaren Preis wurde das benutzerfreundliche Messsystem für die breite Masse der Diabetesbetroffenen erschwinglich.
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