Heute gelesen.....

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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Kann man auch zu viel Obst essen?
Neuen Studien zufolge fördert Fruchtzucker Diabetes, schadet den Blutgefäßen und macht dick.

Lange genoss Fruchtzucker ein lupenreines Image. Ob Kuchen, Konfitüre oder Schokolade: Spezielle mit Fruktose gesüsste Produkte für Diabetiker füllten ganze Supermarktregale.

Zunehmend mehr wissenschaftliche gehen davon aus, dass Fruktose unsere Gesundheit beeinträchtigt. Der Schweizer Experte Philipp Gerber belegte beispielsweise, dass bereits nach drei Wochen täglicher Zufuhr von 80 Gramm Fruktose die Menge der schädlichen LDL-Cholesterin-Partikel im Blut erheblich ansteigt. Außerdem re¬agierten die Körperzellen seiner gesunden, normalgewichtigen Versuchspersonen weniger empfindlich auf Insulin. In diesem Fall nehmen die Zellen weniger Glukose auf – was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Eine Entwicklung, die langfristig in Diabetes münden kann.

Hinzu kommt: Wenn große Fruktosemengen abgebaut werden müssen, fallen Substanzen wie Harnsäure an, die indirekt den Blutdruck erhöhen und eine leichte Entzündung im Gefäßsystem hervorrufen können Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Und erst kürzlich veröffentlichten Forscher um den Zellbiologen Professor Wilhelm Krek von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich diesen bedenklichen Befund: Offenbar kann bei Menschen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, Fruktose im Herzen über mehrere Zwischenschritte das Wachstum des Herzmuskels über ein gesundes Maß hinaus stimulieren.

Trotzdem will Professor Andreas Pfeiffer, Direktor der Abteilung für Endokrinologie, Diabetes und Ernährungsmedizin an der Charité Berlin, Fruktose nicht grundsätzlich verdammen. "Die schädlichen Effekte treten erst bei einer größeren Zufuhr über eine längere Zeit auf", sagt der Experte. Das bestätigt auch Professor Norbert Stefan, Endokrinologe am Uniklinikum Tübingen. Er rät eindringlich davon ab, wegen der Schattenseiten von Fruktose den Obstkonsum zu reduzieren: "Damit eine Menge zusammenkommt, die deutliche negative Effekte hervorrufen kann, müsste man schon ein ganzes Kilogramm Äpfel verdrücken. Und das regelmäßig." Im Alltag sei häufig eher das Gegenteil der Fall: "Die meisten Menschen essen viel zu wenig Obst." Die Mengen, in denen Fruktose zu einem Problem wird, schafft erst die Lebensmittelindustrie. Vor allem mit Fruktose gesüßte Getränke wie Limonaden und Softdrinks enthalten viel zu viel Fruchtzucker

Mehr dazu:
http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehr ... 06399.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Ernährung bei Diabetikern

Kaum ein Bereich der Medizin ist so von Dogmen geprägt wie die Ernährung. Da wird vieles gerade für Diabetiker propagiert, was wissenschaftlich nicht bewiesen ist, etwa das Thema Reduktionsdiäten oder der Stellenwert von Nahrungsergänzungsmittel.

Unser moderner Lebensstil führt zu deutlichen Veränderungen im Essverhalten. Immer weniger Menschen nehmen drei Hauptmahlzeiten ein, gleichzeitig vermindert sich die Aufnahme der Gesamtenergie durch diese Hauptmahlzeiten. "Diese veränderten Essgewohnheiten werden in Zusammenhang gebracht mit metabolischen Störungen", so Privatdozent Thomas Skurk aus München beim diesjährigen Diabetes-Kongress in Hamburg. Auch werde das Auslassen von Mahlzeiten zunehmend als eine Möglichkeit der Gewichtskontrolle gesehen.

Die Leber ist der zentrale Ort für die Regulation der postprandialen Glukosetoleranz. "Beim Typ-2-Diabetiker ist typischerweise der postprandiale Glukosestoffwechsel gestört", so Skurk. So wird die endogene Glukoseproduktion nicht unterdrückt, die Insulinsekretion setzt verspätet ein, die Glukoseclearance aus der Zirkulation ist verlängert und die Suppression der Glukagonsekretion ist vermindert.

Alle nationalen und internationalen Fachgesellschaften empfehlen Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln nicht, weder zur Reduktion des Diabetesrisikos noch zur Verbesserung der Stoffwechseleinstellung bei Diabetikern. Eine ausgewogene Ernährung biete eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen.

Mehr dazu:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... ikern.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetes: Auf dem Weg zur Technischen Heilung
Die Technologie ist soweit: Das autonom arbeitende künstliche Pankreas soll kommen.

In naher Zukunft, wird die "technische Heilung" von Menschen mit Diabetes mellitus möglich sein. Möglich soll das die künstliche Bauchspeicheldrüse machen. Sie erhöht autonom die Insulininfusion bei hohen und unterbricht sie bei niedrigen Glukosewerten. Ein erstes solches System war eventuell noch für dieses oder für nächstes Jahr angekündigt worden

Doch bevor dieser lang gehegte Traum tatsächlich wahr wird, müsste eine lange Liste von Voraussetzungen abgehakt werden: technische, wissenschaftliche, finanzielle, juristische und logistische Bedingungen.

Die Komplexität der Versorgung wächst mit der Komplexität einer Technologie, die Diagnostik und Therapie integral zusammenführt, die einer wissenschaftlichen Evaluation bedarf, welche finanziert werden muss, und die eine Unmenge an Daten erzeugt, mit der sach- und datenschutzgerecht umzugehen ist.

Revolutionen sind das eine, nachfolgende Veränderungen brauchen Zeit. Inzwischen soll sie reif sein für eine grundlegende Änderung der Diabetestherapie. Eine Grundvoraussetzung für ein autonom arbeitendes künstliches Pankreas scheint nun erreicht zu sein, nämlich eine zuverlässig arbeitende und vor allem praktikable Messung der aktuellen Stoffwechsellage.

Die analytische Güte der CGM-Systeme haben sich im Vergleich zu vor 15 Jahren deutlich verbessert. Seit kurzem gibt es ein CE-zertifiziertes CGM-System (Eversense®), bei dem der Langzeitsensor unter der Haut sitzt und 90 Tage lang die Glukosekonzentration im Gewebe misst. Beim Flash-Glucose-Monitoring (FreeStyle Libre) wird der Glukosesensor auf der Haut platziert. Er misst ebenfalls die Glukosewerte in der Gewebsflüssigkeit – die Werte werden vom Patienten intermittierend mit einem Scanner ausgelesen. Sogenannte Real-Time-CGM-Geräte (rtCGM) wie das Dexcom® G5 Mobile ermöglichen über mehrere Tage kontinuierliche Glukosemessungen, die die punktuellen kapillären Blutglukosemessungen weitgehend ersetzen können.

Den Patienten muss klar sein, dass schnelle Glukoseänderungen in den Kompartimenten Interstitium und Blut deutlich verschiedene Messwerte ergeben – dies ist physiologisch und nicht auf Messfehler zurückzuführen. Die rasche Weiterentwicklung bei CGM-Systemen legt einen Paradigmenwechsel in der Zukunft nahe, das heißt konventionelle Blutzuckermessungen werden vielfach obsolet."

All dies macht deutlich, dass der Diabetes mellitus zu einer "Datenmanagementerkrankung" werden wird. Die zunehmend leicht zu erhebenden, umfangreichen Daten beim individuellen Patienten, die Anbindung der Messgeräte an die digitale Welt mit konstanter Überwachung der Stoffwechselsituation werden die Diabetestherapie grundlegend ändern. Patienten und Versorgungsteams müssen bereit sein, sich darauf einzulassen, sich umfassenden Schulungen unterziehen und in die Lage versetzt werden, die Technologien tatsächlich anwenden zu können. Arzt und Patient werden dann nicht mehr punktuell miteinander kommunizieren, sondern über die digitale Schiene in mehr oder weniger kontinuierlichem Kontakt stehen. Das wird Versorgungsstrukturen grundlegend verändern.

Mehr dazu:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... ilung.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Können Psychosen Diabetes auslösen?
Patienten mit beginnender Psychose zeigen häufig Zeichen einer Glukoseintoleranz und Insulinresistenz. Offenbar erhöht bereits die Erkrankung das Diabetesrisiko und nicht erst die Therapie, wie Forscher jetzt herausgefunden haben.
Bei der Behandlung von Menschen mit Psychosen soll deshalb nicht ausschliesslich auf Antipsychotikas gesetzt werden, auch das erhöhte Diabetesrisiko ist im Auge zu behalten.

Mehr dazu:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... betes.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Typ 2-Diabetes ohne Insulintherapie:
Tägliche Blutzuckerkontrollen verbessern HbA1c in Studie nur kurzfristig

Die Blutglukose-Selbstmessung, ein essenzieller Bestandteil der Insulintherapie, ist bei Patienten mit Typ 2-Diabetes, die ihren Blutzucker ohne Insulin kontrollieren, entbehrlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine randomisierte Studie in JAMA Internal Medicine, in der die Blutglukose-Selbstmessung den Blutzucker-Langzeitwert (HbA1c) nur vorübergehend verbesserte.

Ein wichtiges Argument für die Blutglukose-Selbstmessung wäre sicherlich eine Verbesserung der langfristigen Blutzucker-Einstellung. Frühere Studien sind hier zu keinem einheitlichen Ergebnis kommt.

Mehr dazu:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... urzfristig
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetes Tattoo

Ein Leben mit Diabetes ist nicht immer leicht. Die Blutzuckerselbstkontrolle ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Diabetestherapie. Besonders für Kinder ist die Pikserei oft mühsam.

Die Forschung hat den Alltag mit Diabetes mittlerweile für viele Menschen vereinfacht. Alternative Formen der Glucose-Messung kommen schon heute ohne den Piks in den Finger aus. Intelligente Messgeräte können die Werte durch Micronadeln messen, die sich in einer Art Pflaster befinden. Doch vielleicht ist mit Mikronadeln, Piksen und Stechen bald ganz Schluss. Eine neues System nicht-invasiver Blutzuckermessung macht seit einiger Zeit Schlagzeilen.

Wissenschaftler an der University of California, San Diego, haben ein temporäres Tattoo entwickelt und getestet, welches schmerzfrei Glukose aus dem Körper analysieren kann. Dabei ist der Diabetes Tattoo-Sensor nicht nur schmerzfrei, sondern auch super-günstig zu produzieren und könnte sich gerade deshalb auf dem Markt durchsetzen. Noch befindet sich das neue Diabetes Tattoo in der Proof-of-Concept Phase, doch die Forscher sind zuversichtlich auch die letzten Hürden zur schmerzfreien Analyse des Blutzuckerspiegels nehmen zu können.

Das sogenannte Diabetes-Tattoo misst Sodium-Ionen. Dieser anorganische Bestandteil des menschlichen Organismus kann Glucose transportieren. Diese wird dann von dem Sensor auf der Haut aufgenommen. Der Sensor soll, analog den FGM-Messsytemen, mit einer Smartphone-App ausgelesen werden können. Dabei ist die Betitelung als Tattoo vielleicht etwas missverständlich. Ein Vergleich mit den Abzieh-Tattoos, die manche noch aus ihrer Kindheit kennen, ist treffender.

Das neue Tattoo zur Messung des Blutzuckergehalts wurde in diesem Jahr bei mehreren Patienten erfolgreich getestet und wird nach ca. einem Tag ausgewechselt.

Quelle: detektor.fm
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Typ 2-Diabetes:
Broccoli-Pille senkt Blutzucker

Sulforaphan, Abbauprodukt eines in Broccoli enthaltenen Senföls, hemmt in der Leber die Neubildung von Glukose auf andere Weise als das Antidiabetikum Metformin und könnte deshalb mit diesem in der Behandlung des Typ 2-Diabetes kombiniert werden. Ein Extrakt aus Broccoli-Sprossen hat in einer ersten klinischen Studie in den Blutzucker bei übergewichtigen Typ 2-Diabetikern gesenkt, bei denen Metformin allein den Blutzucker nicht normalisieren konnte.

Metformin senkt den Blutzucker, indem es in der Leber die Glukoneogenese hemmt. Das Mittel wird heute wegen seiner guten Wirkung und dem geringen Risiko von Unterzuckerungen in der Initialtherapie des Typ 2-Diabetes bevorzugt. Für etwa 15 Prozent aller Diabetiker ist das Mittel nicht geeignet, da eine Nierenfunktionsstörung bei ihnen das Risiko einer Laktatazidose erhöht. Weitere 30 Prozent der Patienten klagen über Blähungen, Übelkeit oder Durchfälle, die die Therapieadhärenz gefährden. Ein Team der Universität Göteborg hat deshalb systematisch nach weiteren Wirkstoffen gesucht, die die Glukoneogenese hemmen.

Mehr dazu:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... Blutzucker
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Geschäfte mit Diabetes Typ 2???
Niedriger Blutzucker, hohe Gewinne???

Diabetiker müssen ihren Blutzucker senken - meist mit Medikamenten. Aber gerade Älteren kann eine strikte Therapie schaden. Trotzdem propagiert der Pharmakonzern Sanofi niedrige Werte, unterstützt von einer Krankenkasse.

Sanofi lanciert seit Jahren die Kampagne "Gesünder unter 7 plus". In ihr propagiert der Konzern eine besonders strenge Senkung des Blutzuckerspiegels.
Sanofi selbst teilt mit, der HbA1c-Wert, "eine wichtige Kenngröße im Diabetes-Management und Namensgeber der Aktion", solle "unter sieben Prozent liegen, um das Risiko für Spätfolgen zu senken". Die Daten zeigten, dass es weiterhin notwendig sei, Bewusstsein für die Risiken des Diabetes zu schaffen, schreibt das Pharmaunternehmen.

Zwar wurde bis 2013 sogar in der Leitlinie zur Behandlung des Typ-2-Diabetes, einer Art Handlungsempfehlung für Ärzte, geraten, den HbA1c-Wert unter 6,5 zu senken. Dieses strenge Ziel wurde jedoch aufgegeben, als Studien zeigten, dass es den Erkrankten kaum nutzt und ihnen sogar Schaden zufügen kann.

Die aktuelle Leitlinie empfiehlt einen Wert zwischen 6,5 und 7,5 - abhängig unter anderem vom Alter der Betroffenen. Wichtig zu wissen: Auch bei Gesunden steigt der Wert im Alter leicht an.

Eine Studie musste 2008 sogar gestoppt werden, weil ältere Diabetespatienten, die einen sehr tiefen HbA1c-Wert um jeden Preis und mit mehreren Medikamenten anstrebten, früher starben als Patienten mit einem moderaten Wert. Zwar ist nicht klar, woran genau das lag. Es war aber ein Warnschuss, dass zu tiefe Blutzuckerziele auch schaden können.

Mehr dazu:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 51348.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Wie Insulin im Gehirn Hunger dämpfen kann

Insulin im Gehirn aktiviert bestimmte Hirnregionen und kann so helfen, das Hungergefühl zu regulieren. Darauf deuten neue Untersuchungen von Diabetes-Forschern hin.
Essverhalten und Hungergefühl werden von verschieden Hormonen reguliert. Eine Schlüsselrolle hat dabei das Hormon Insulin, das nicht nur im Körper, sondern auch im Gehirn aktiv ist. Bisher bekannt war, dass Insulin auf die homöostatische Region im Hypothalamus wirkt. Wissenschaftlern des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrum München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, haben nun weitere Insulin-Funktionen im Gehirn entdeckt.

Mehr dazu:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... -kann.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Das Schweizer Diabetesforum http://www.diabetesclub.ch hat am 14. Juni 2017 auf eine Tattoo-Messmöglichkeit hingewiesen:
https://www.facebook.com/diabetesclub.c ... =3&theater
Heute bereits eine Meldung eines Tattoos, welches mit normaler Tätoviertinte funktioneren soll.

TATTOO ZUM ZWEITEN
Realität oder Saure-Gurkenzeit-Meldung ???

Wissenschaftlern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Havard Universität erforschen derzeit einen neuen, kreativen Ansatz, der eines Tages dabei helfen könnte, die Überwachung des Blutzuckerspiegels sowie anderer Indikatoren dank biosensorischer Tätowierungen zu vereinfachen.

Die Forscher haben spezielle Tinten entwickelt, die ihre Farben anhand des Blutzuckerspiegels, des pH-Werts oder des Natriums im Körper ändern. Steigt beispielsweise der Blutzuckerspiegel, ändert sich die Farbe der Glucose erkennenden Tinte von blau in braun. Ändert sich der pH-Wert, wechselt die entsprechende Tinte von lila zu pink, und die Natrium erkennende Tinte wird unter UV-Licht grün, sobald der Natriumgehalt steigt.

Allerdings befindet sich die Technologie noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, betont Xin Liu vom MIT Media Lab. Die Tinte wurde bisher nur auf Proben von Schweinehaut, die der menschlichen sehr ähnlich ist, getestet und nicht an lebenden Tieren, geschweige denn an Menschen. Es seien noch zahlreiche Ungewissheiten zu klären, bevor die Tinte auf lebender Haut angewendet werden könne. So müssten zum Beispiel noch mögliche allergische Reaktionen, die langfristige Zuverlässigkeit sowie die Genauigkeit erforscht werden.

Die biosensorische Tinte kann wie gewöhnliche Tätowiertinte verwendet werden; mit ihr kann also jedes gewünschte Motiv gestochen werden.

Mehr dazu:
http://unfasslich.com/hilfe-fuer-diabet ... erspiegel/
tatoo.jpg
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