Cnoga non-invasive Glucometer

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elco

Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von elco »

http://www.cnoga.com

Bereits in den Niederlanden eingesetzt.
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Glückskäferli
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Re: Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von Glückskäferli »

hast du vielleicht auch auf Deutsch?
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Kenny
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Re: Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von Kenny »

Gibts da Erfahrungsberichte? hab es nur überflogen aber frage mich gerade wie denn das Ding den Blutzucker messen soll ohne Nadel (also gemäss meiner Logik dann ohne Blutprobe?
Lukas_ch
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Re: Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von Lukas_ch »

Gemäss Website aber momentan nur für Typ 2 (warum auch immer)


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Herr_Koch
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Re: Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von Herr_Koch »

Die Messungen erfolgen mit Licht. Irgendwie haben dies geschafft, allerlei Daten rauslesen zu können. Man kennt das ja schon von der Sauerstoffsättigung, die mit dem Fingerclip gemessen wird. Faszinierend.
Peter(TOO)

Re: Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von Peter(TOO) »

Wie schon geschrieben wurde, wird das Spektrum erfasst. Unterschiedliche Stoffe bewirken unterschiedliche Dämpfungen.
Gearbeitet wird mit Licht im Bereich von 600nm bis 1150nm.

600nm ist orange, bei etwa 700nm fängt dann das unsichtbare Infrarot an.
(Die bekannten Natriumdampflampen für die Strassenbeleuchtung liegen bei 590nm.)

Allerdings ist das System doch nicht so ganz Nadelfrei!

Laut Beschreibung muss man das Teil über mindestens 2 Wochen anlernen (kalibrieren), also Stechen und konventionell messen und mit dem Geräte messen.
Dafür hat das Messgerät noch einen Aufsatz, welcher abgenommen werden kann.

Das Gerät lässt sich dann aber auch nur für diese Person verwenden.
Ich habe nichts gefunden, dass das Gerät mehrere Personen verwalten kann.

Laut Beschreibung muss nur einmal im Leben Kalibriert werden.
Mein Leben oder Geräteleben? ;-)

Ich frage mich ob es nicht Wechselwirkungen mit Medikamenten gibt. Also Medikament neu oder weggefallen.
Es würde mich nicht erstaunen, wenn man dann neu kalibrieren muss.

Schmutzige Finger dürften auch Probleme machen, also nichts für Berufe, bei denen man sich die Finger richtig schmutzig macht und der Schmutz richtig in die Haut einzieht.
Wer schon mal Druckertinte an den Pfoten hatte, weiss was ich meine!

Aha, habe gerade die Bedienungsanleitung (englisch) zum Gerät gefunden:
http://www.cnoga.com/userfiles/%20gluco ... 0-2-13.pdf

Mal sehen, was diese zu meiner Einschätzung auf Grund der Werbung so meint.

Also, kann nur eine Person verwalten. Zudem muss man sich auf einen Messfinger festlegen.

Aha, messen kann man nicht mit kalten Fingern, zudem nicht nach Anstrengungen usw., eigentlich gleiche Bedingungen wie beim Blutdruckmessen.
Mit langen Fingernägeln geht es auch nicht.

Zum Kalibrieren muss man zweimal stechen.
Also Stechen und mit Streifen messen, dann optisch und anschliessend nochmals mit Streifen.
Während der Kalibrierphase sollte 8x täglich gemessen werden, also 16x mal stechen!
Das Kalibrieren benötigt mindestens 65 solcher Tests, es können auch 100 werden. also 130 bis 200 mal stechen.

Scheinbar gibt es nur eine Grösse, wer also Stäbchen oder Wurstfinger hat, kann das Gerät nicht benutzen.

Das Gerät ist Umschaltbar von mg/dL auf mmol/L.

Der Messfehler liegt um die 20%.

Messfehler entstehen auch durch dem Hämatokritwert und Dehydration.


So ganz überzeugt mich das Gerät nicht!
Um Messen zu können, braucht man einen ruhigen Sitzplatz mit Auflage für den Arm, wie wenn man den Blutdruck messen will.
Also nichts um Unterwegs mal schnell zuverlässig messen zu können!

MfG Peter(TOO)
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hut
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Re: Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von hut »

Herzlichen Dank für deine Abklärung und den ausführlichen Bericht.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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Re: Cnoga non-invasive Glucometer

Beitrag von Kenny »

Hmm, klingt irgendwie nicht überzeugend...klingt ja doch sehr anfällig und sensitiv...und 20% Messfehler ist doch sehr viel !

Vielen Dank für deine Ausführungen !
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