Superfood

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hut
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Superfood

Beitrag von hut »

Ernähren wir uns künftig nur noch von Shakes und Riegeln ?
Wie gut sind Superfood und Proteinshakes? Wie schädlich ist Fastfood? Ernährungsberaterin Charlotte Weidmann (55) von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung erklärt in einem Interview, worauf es beim Essen ankommt.

Charlotte Weidmann weist darauf hin, dass der Hype momentan zwar gross sei. Aber Freude und Genuss würden auf der Strecke bleiben, wenn wir uns nur noch von Shakes und Riegeln ernähren. Auch der gesellige Aspekt eines Essens gehe verloren. Deshalb werde sich der Hype wieder einpendeln.

Fettiger Fastfood sei nicht grundsätzlich schädlich. Einmal in der Woche könne ein solches Essen auf dem Menüplan Platz haben. Wichtig sei, dass Fastfood die anderen Lebensmittel nicht verdränge.

Es sei auch nicht gesünder, nur gluten- oder laktosefreie Lebensmittel zu essen, man gebe nur mehr Geld aus für die entsprechenden Lebensmittel. Für manche Leute werde aber Ernährung zu einer Art Ersatzreligion. Das sei dann auch nicht unbedingt gesund.

Quelle / Mehr dazu:
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/fr ... 15598.html
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Re: Superfood

Beitrag von hut »

LEBENSMITTEL - VERARBEITUNG
Besser selbst verarbeitet als hochverarbeitet: «Viele haben natürlichen Draht zu Lebensmitteln verloren»

Lebensmittel verarbeiten – das wird seit Menschengedenken gemacht. Kochen geht gar nicht, ohne dabei Nahrungsmittel zu verarbeiten. Und selbst wer sich nur warme Milch mit Honig macht, verarbeitet zwei Lebensmittel miteinander.

Daneben gibt es das hoch technisierte Food Processing in den Laboren der Lebensmittelindustrie. Dort werden Nahrungsmittel nicht nur mechanisch und physikalisch bearbeitet wie beim Hacken und Erhitzen in der eigenen Küche, sondern darüber hinaus auch chemisch behandelt.
Sie werden in kleinste Bestandteile zerlegt, ihrer Ballaststoffe und ihres Wassers beraubt und anschliessend mit Zucker, Salz, Fett, Zusatzstoffen sowie ihrerseits verarbeiteten Fragmenten anderer Lebensmittel angereichert und neu zusammengesetzt. Was dabei herauskommt, ist oft ziemlich kalorienreich, aber nicht dementsprechend sättigend.

Unser Organismus wird sozusagen ausgetrickst», sagt Lebensmittelwissenschafter Prof. Peter Fischer von der ETH Zürich. «Er bekommt nicht die Nährstoffe, die er im Hinblick auf den Geschmack eigentlich ‹erwartet›.» Wozu übrigens auch die entzogenen Ballaststoffe und das Wasser gehören – mit der Folge, dass auch die Verdauung leidet.

Die «böse» Industrie ist also schuld, dass die Zahl übergewichtiger Menschen ständig steigt und der Diabetes wie eine moderne Seuche grassiert? «So einfach liegen die Dinge nicht», sagt Lebensmittelexperte Fischer. Zum einen sei «stark verarbeitet» per se nicht Negatives, auch glutenfreies Brot sei stark verarbeitet und dennoch harmlos. Zum anderen reagiere die Industrie ja auch auf die Wünsche der Verbraucher und auf Trends in der Gesellschaft.

Quelle / Mehr dazu:
https://www.aargauerzeitung.ch/leben/ge ... -132020461
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Re: Superfood

Beitrag von hut »

Filmbericht des Schweizer Fernsehens (SRF 1) am Donnerstag, 11. Januar 2018 um 20.05 Uhr:

ERNÄHRUNGSWAHN
Zwischen Gesundheit und Obsession

Von Lowcarb über Veganismus zu Paläo-Diäten, die Möglichkeiten, wie man sich heute ernähren kann, sind unendlich. Ein Zeitungsartikel jagt den anderen, auf Instagram, Facebook und in Chats werden neue Menus, gesunde Zutaten und hippe Diäten gepostet, dass einem der Kopf dröhnt. Zudem leben wir in einer Überflussgesellschaft, in der jedes Lebensmittel jederzeit erhältlich ist. Umso absurder ist es, dass parallel dazu Essstörungen, Magersucht und Übergewicht zunehmen und viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie sich oder ihre Kinder ernähren sollen. Woran liegt das? Welche Bedeutung messen wir der Ernährung plötzlich zu, und warum spielt Essen in der Gesellschaft heute eine solch grosse Rolle? Diesen Fragen geht Autorin Michèle Sauvain in ihrem neuesten Film am Donnerstag, 11. Januar 2018 auf SRF 1 (Schweizer Fernsehen) nach.

Sylwina Spiess ist achtundzwanzig und Foodbloggerin. Fast 50 000 Leute folgen ihr auf Instagram und schauen sich täglich ihre Filmchen an. Darin zeigt sie, was sie zum Frühstück kocht, aber auch wie sie mit Hyatt-Chefkoch Frank Widmer ein Tofu selbst fabriziert oder wie sie mit ihrer Community Sport treibt oder in einem hippen Restaurant lunchen geht. Zudem ist sie für Coop das Gesicht für eine neue Werbekampagne. Dafür stellt sie sich auch mal morgens um acht Uhr aufs Bellevue und fordert Passanten zum Tanzen auf. Weil sie einen Namen in der Bloggerszene hat, wird sie für solche Aufträge mittlerweile so gut bezahlt, dass sie davon leben kann. Das Fotomodell steht für eine neue Generation von gesunden, sportlichen und erfolgreichen Menschen. Aber sie bringt viele durchschnittliche Frauen in Not, die es punkto Aussehen mit ihr nicht aufnehmen können.

Sabrina leidet seit mehr als einem Jahr an Magersucht. Die zierliche 20-Jährige ist sportlich und hatte schon immer eine gute Figur, trotzdem liess sie sich von Instagram-Posts beeinflussen, trieb immer extensiver Sport und nahm ab um mithalten zu können, bis sie nur noch 36 Kilo wog. Sylwina folgt sie schon lange auf Instagram und ist überglücklich, als sie sie zufällig trifft.

Yaren hingegen hat das umgekehrte Problem. Nachdem sie sich bereits mit vierzehn von 100 Kilo auf 54 Kilo heruntergehungert hat, steht sie heute wieder am gleichen Punkt. Sie muss abnehmen und findet endlich den Mut, die Ernährungsberaterin, die ihr damals geholfen hat, erneut um Hilfe zu bitten. Aber abnehmen und Ernährungsgewohnheiten umstellen ist mühevoll und beschwerlich, es geht nur langsam voran und die ersten 12 Kilos sieht man fast nicht, meint die 19-Jährige frustriert.

Ernährungswissenschaftlerin Marianne Botta kennt viele solche Fälle und findet, Ernährung sei heute für viele Menschen eine Art Religionsersatz geworden. Viele sähen darin eine Möglichkeit, in einer individualisierten, aber unstabilen Welt Halt und Kontrolle zu finden. Die achtfache Mutter stellt vor allem auch bei Eltern eine grosse Verunsicherung fest und hält oft Vorträge in Schulen.

Bei den Ernährungsberatungen und Workouts, die sie anbietet, fällt ihr aber auch auf, dass der Druck nicht nur auf den Jungen lastet. Sie hat viele Klientinnen und neuerdings vor allem auch Klienten in den fünfzigern. Selbst in diesem Alter scheint gesunde Ernährung für Glück zu stehen. Was kann man dieser Entwicklung entgegenhalten und wie finden wir wieder zu einer guten, aber stressfreien Ernährung zurück? Ein Film über Auswüchse einer Überflussgesellschaft und Tricks und Tipps sich von deren Nebenwirkungen zu befreien.

Quelle: SRF 1
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Linda

Re: Superfood

Beitrag von Linda »

Hallo, ich würde jetzt nicht sagen, dass wir uns nur von Shakes und Riegeln ernähren werden, aber eine gute Veränderung für die Verdauung ist es auf jeden Fall. Ich merke es an meinem Körper, wenn ich etwas länger Smoothies und Shakes zu mir nehme, dass meine Verdauung einfach viel besser funktioniert und mein Körper so gereinigt wird.
Ich achte aber auch darauf, was ich mir in meine Smoothies mische, es müssen schon sehr gesund Zutaten sein.
Ich finde Super Food auch ganz gut, denn es gibt wirklich tolle Produkte, die sehr gesund sind und in solche Getränke prima gemischt werden können.
Ich kaufe mir momentan die Chlorella Alge, sie unterstützt die körpereigene Entlastung. Hier (Werbelink durch Admin entfernt) kann man mehr erfahren. Ich bekomme sie zwar in Form von Presslingen, aber diese kann man ganz einfach zu Pulver zerstoßen und in den Smoothie oder Shake mischen.
Eine gute und gesunde Abwechslung ist es auf jeden Fall, aber dennoch kein Ersatz für eine richtige Ernährung.
Liebe Grüße
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