Pen oder Pumpe?

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hut
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Pen oder Pumpe?

Beitrag von hut »

Pen oder Pumpe?
Pumpe besser für Kinder mit Typ 1
Deutsche Forscher sind der Frage nachgegangen, welche der beiden Therapieformen vorteilhafter für Kinder mit Typ-1-Diabetes ist. Das Ergebnis ist eindeutig

Kinder mit Typ-1-Diabetes, die ihr Insulin über eine Pumpe bekommen, haben seltener mit schweren Unterzuckerungen zu kämpfen. Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft anlässlich einer aktuellen Studie hin. Für die Untersuchung wurden in 350 Diabetes-Zentren 19.628 Kinder bis zum Alter von 20 Jahren untersucht.

Die Hälfte von ihnen spritzte das Insulin, die andere Hälfte wurde über eine Pumpe versorgt. Bei den Patienten mit der Pumpe traten seltener schwere Unterzuckerungen und Stoffwechselentgleisungen auf, sie brauchten weniger Insulin, und ihr mittlerer Blutzuckerwert war niedriger als in der Vergleichsgruppe. Sie nahmen nicht mehr an Gewicht zu.
Bei jungen Kindern habe die Pumpe zudem den Vorteil, dass sich die Insulinzufuhr besser steuern lässt als mit Injektionen, erläutert Studienautorin Professor Beate Karges von der RWTH Aachen.

Quelle:
https://www.diabetes-ratgeber.net/Kinde ... 45981.html
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Re: Pen oder Pumpe?

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf eine neue Studie zu Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Typ 1 gestossen:

Kinder und Jugendliche mit Diabetes Typ 1:
FÜHZEITIGER EINSATZ INER INSULINPUMPE VERBESSERT DIE BEHANDLUNGSERGEBNISSE


Wird bei Kindern und Jugendlichen ein Typ-1-Diabetes diagnostiziert, stellt sich die Frage nach der Therapieform: Neben der Insulininjektion mit Spritze oder Pen gibt es auch die Möglichkeit, eine Insulinpumpe einzusetzen. Doch wann sollte die Pumpe zur Anwendung kommen? Dass der frühzeitige Start einer Insulinpumpentherapie vorteilhaft ist, belegt nun eine Multicenter-Studie, an der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie (AGPD) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) beteiligt waren. Sie erschien jüngst im Fachjournal Lancet. Demnach kommt es bei Kindern und Jugendlichen, die rasch nach der Diagnose ihres Typ-1-Diabetes mit einer Insulinpumpe therapiert werden, seltener zu lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisungen und weniger Krankhausaufenthalten als bei einem verzögerten Pumpeneinsatz. Auch der Langzeitblutzuckerwert HbA1c ist deutlich günstiger bei Kindern, die frühzeitig eine Insulinpumpe erhalten.

Die aktuelle Studie, die im „Lancet Child & Adolescent Health“ veröffentlicht wurde, verglich dafür die Ergebnisse zwischen einem frühen Einsatz der Insulinpumpentherapie innerhalb der ersten sechs Monate nach der Erstdiagnose mit einem verzögerten Pumpenbeginn im zweiten oder dritten Jahr nach Diagnosestellung. Insgesamt wurden die Daten von 8332 Patienten aus 311 Diabeteszentren in Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg analysiert.
Wie die Daten belegen, zeigte sich ein signifikanter Unterschied bei den Blutzuckerwerten. Kinder, die frühzeitig eine Insulinpumpe bekommen hatten, erlitten zudem seltener ein gefährliches Koma aufgrund starker Unterzuckerung, sie mussten insgesamt weniger häufig mit Komplikationen im Krankenhaus behandelt werden.

Quelle / mehr dazu:
https://www.deutsche-diabetes-gesellsch ... ergebnisse
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