tante mit zu hohem diabetis!!!

Allgemeine Fragen und Gespräche rund um Diabetes
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donjuanito80

tante mit zu hohem diabetis!!!

Beitrag von donjuanito80 »

Hallo zusammen

Ich hoffe, jemanden vo euch kann mir da einen Feedback geben oder sogar helfen!!!!
Ich hab folgendes Anliegend: meine Tante wohnt in Spanien und leidet unter Diabetis. Anscheinend reichen Ihr die Insulin spritzen nicht. Ihre Tochter macht sich große Sorgen. Jetzt hat sie mich um Hilfe gebeten.

Gibt es da andere Behandlungen?! Orale einnahme von Medikamenten?! Blutbehandlung (nicht Insulin)?!


Vielen Dank schon im Voraus für Eure Hilfe!!! Das Dilemma ist, da Sie aus Spanien kommt, wird Sie eventuell jegliche Medikamente und Behandlungen selbst finanzieren müssen!!!

Gruss
Juan
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Herr_Koch
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Re: tante mit zu hohem diabetis!!!

Beitrag von Herr_Koch »

Ich geh mal von einem Typ-2-Diabetes aus. Da gäbs natürlich die Möglichkeit, orale Antidiabetika zu verwenden. Aber wenn das Insulin "nicht ausreicht", würde ich da eher ein Problem bei der Ernährung sehen. Weisst du, was sie isst? Wenn sie sich kohlenhydratreich ernährt, muss man einigen Aufwand betreiben, um die Werte in einen normalen Bereich zu bringen. Heisst, das Insulin würde schon reichen, aber sie müsste einfach massiv mehr spritzen. Was dann wieder andere Probleme bereiten kann.

Erste Ansprechsperson wäre aber auf jeden Fall der Arzt.
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hut
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Re: tante mit zu hohem diabetis!!!

Beitrag von hut »

Hallo donjuanito80
Herzlich willkommen im diabetesclub.ch. Ich wünsche dir einen angenehmen Austausch in unserem Forum.
Ob eine Behandlung deiner Tante mit oralen Antidiabetikas möglich ist, kann in einem Forum nicht beantwortet werden, dazu braucht es einen Arzt, welcher deine Tante und ihren Diabetes kennt. Bei Typ-1 Diabetikern ist die Behandlung mit oralen Antidiabetikas wirkungslos, auch bei einigen Typ-2 Diabetikern ist Insulin unumgänglich.
In Spanien ist das öffentliche Gesundheitswesen (sanidad pública) durch den Staat geregelt. Der spanische Staat deckt die Bedürfnisse der spanischen Bevölkerung im Gesundheits- und Pharmaziebereich (necesidades sanitarias y farmacéuticas) über das Nationale Gesundheitssystem (Sistema Nacional de Salud (SNS)), dass durch Sozialversicherungsbeiträge (cotizaciones a la Seguridad Social) finanziert und innerhalb der autonomen Gemeinschaften Spaniens (Comunidades Aotónomas) von Gesundheitsministerien (Consejerías de Sanidad) und regionalen Gesundheitsservicestellen (Servicios Regionales de Salud) verwaltet wird. Das öffentliche Gesundheitswesen in Spanien (INSS) wird von mehr als 90 Prozent der Bevölkerung genutzt.

Die Chancen, dass die notwendige Behandlung deiner Tante durch das staatliche Spanische Gesundheitswesen finanziert wird, sollten also nicht all zu schlecht sein.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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donjuanito80

Re: tante mit zu hohem diabetis!!!

Beitrag von donjuanito80 »

Insulin Spritzen und oralen Medikamenten sind unnötig. Was gibt es dann noch für Möglichkeiten?
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Herr_Koch
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Re: tante mit zu hohem diabetis!!!

Beitrag von Herr_Koch »

Ernährungsumstellung und Bewegung.
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Re: tante mit zu hohem diabetis!!!

Beitrag von hut »

Mitteilung von Donjuanito80:
Zuerst wollte ich mich bei Ihnen herzlich bedanken für die Infos die Sie mir gegeben haben. Habe dies bereits an meiner Cousine weitergeleitet.
Könnten Sie mein Profil bitte dauerhaft löschen?!

Besten Dank.
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Re: tante mit zu hohem diabetis!!!

Beitrag von Glückskäferli »

Schade, das der Herr schon wieder gegangen ist.


Ich weiss nur, das es in Spanien drauf an kommt ob man in der Stadt lebt ( Dort sind die medizinischen Versorgungen besser ) oder ob man auf dem Land lebt ( dort kann die medizinische Versorgung lustig sein und viiiiiiiiiiiieeeeelllllll Zeit in Anspruch nehmen :D ) .

Ich durfte das selber auf dem Land miterleben ( aber das war vor 20 Jahren in einem kleinen Fischerdorf ). Beim Arzt hat man keinen Termin bekommen , sondern ein Zettel mit einer Nummer, man konnte meistens noch locker einen Grosseinkauf machen bis man dran kam. Den Arzt hat man als Tourist direkt bar bezahlt. Als nächstes durfte man quer durch das Dorf in die Apotheke ( die war aber meistens von 10 bis 18 Uhr geschlossen :D ) und dort durfte man dann seinen Zettel vom Arzt abgeben. Dann hiess es was hat der Arzt ihnen verschrieben, den keiner konnte das lesen :lol: . Es dauerte meistens noch einige Zeit bis man das Medikament bekommen hat. So war mit einem normalen Arztbesuch den ganzen Tag gelaufen .
Mach das Beste aus deinem Leben.

Lebe dein Leben und geniesse es, wie wenn es dein letzter Tag sei.
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