Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Allgemeine Fragen und Gespräche rund um Diabetes
Nike

Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von Nike »

Doch Swissphönix, Du hast Recht. Es gab's schon, dass wenn nach der Hochzeit die Pille abgesetzt wurde, die zwei sich nicht mehr "riechen" konnten.

Grüessli Nike
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Ottifant
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von Ottifant »

... unser Junior sagt ab und zu, ich schmecke nach Insulin. Ich selber rieche nichts. Kann sein, dass mich deshalb die Insekten nicht riechen können und Abstand von mir nehmen, gut so! ;)
An liaba Gruass
Littlejune

Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von Littlejune »

swissphoenix hat geschrieben:ist doch einfach, mit den vielen einstichen vom insulin spritzen denkt die mücke da waren schon 1000 andere nix mehr zu holen ;)
lol der war gut :lol:

Nicole
hütin
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von hütin »

Habe da etwas gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ketose_(Stoffwechsel)

Vielleicht hat der Mückenschutz damit zu tun? Wäre für mich (als Nicht-Diabetikerin) mal ein Versuch wert, auf KH zu verzichten...
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swissphoenix
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von swissphoenix »

hütin hat geschrieben:Habe da etwas gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ketose_(Stoffwechsel)

Vielleicht hat der Mückenschutz damit zu tun? Wäre für mich (als Nicht-Diabetikerin) mal ein Versuch wert, auf KH zu verzichten...
Ketose (Stoffwechsel
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von hütin »

Ich schaffe es einfach nicht, diesen Link zu kopieren, dass er funktionniert... Tja, ich und Technik :W

Deshalb habe ich mal den ganzen Text kopiert:

Als Ketose bezeichnet man in der Medizin und Veterinärmedizin einen Stoffwechselzustand, bei dem ein Anstieg der Konzentration von Ketonkörpern (Acetoacetat, 3-Hydroxybutyrat, Aceton) in Blut und Extrazellularraum über die Normwerte festzustellen ist. Es kommt hierbei auch zur vermehrten Ausscheidung von Ketonen im Urin und in der Ausatemluft. Der Mundgeruch oder Körpergeruch kann in diesem Fall einen charakteristischen fruchtigen Ketongeruch aufweisen.
Ursache einer Ketose ist entweder ein länger andauernder Hungerzustand, etwa beim Fasten, oder eine länger anhaltende unzureichende Zufuhr von Kohlenhydraten. Hierbei kommt es unter Glucagoneinfluss zur Deckung des benötigten Energiebedarfs zu erhöhtem Abbau von Fettsäuren zu Ketonkörpern in der Leber als Alternative zur Bereitstellung von Traubenzucker aus dem Abbau von Kohlenhydraten. Die Ketone werden von allen Geweben, aber insbesondere von der Muskulatur und dem Gehirn als Energielieferant verwendet. Da Ketonkörper den pH-Wert senken, kann es bei extremer Ketose zu einer behandlungsbedürftigen Ketoazidose kommen. Die Ketose an sich ist dagegen kein unbedingt behandlungsbedürftiger Zustand. In der Vergangenheit des Menschen gehörten längere Hungerphasen durchaus zum Alltag, und bei einigen kohlenhydratarmen Diäten (z.B. Atkins-Diät, ketogene Diät) wird eine Ketose z. B. zur Gewichtsreduzierung sogar angestrebt. Ketonkörper können die Blut-Hirn-Schranke passieren und dort als alternative Energiequelle zu der Glukose verstoffwechselt werden. Dies gelingt am besten nach einigen Tagen Gewöhnung, weswegen man in den ersten Tagen des Fastens weniger leistungsfähig ist. Der Übergang des Stoffwechsels in die Ketose kann von Kopfschmerzen, Müdigkeit oder allgemeiner Schwäche begleitet sein, die jedoch nach wenigen Tagen wieder vollständig ausklingen. Bei schwereren Ketonämien kann es zu zentralnervösen Störungen durch Aceton kommen.
Bei Personen mit einem Insulinmangel (Diabetes mellitus Typ I) kann es zu einer schweren Ketose bis hin zur Ketoazidose kommen.
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von hütin »

Jetzt noch meine Überlegung dazu:

Zustand 1: Mensch ohne Diabetes hat eine gewisse Ausdünstung die von der KH-Menge abhängig ist. Dieser Mensch wird nicht so oft von Mücken gestochen.

Zustand 2: gleicher Mensch wird zum (noch nicht diagnostizierten) Diabetiker. Die Insulinproduktion nimmt ab oder hört ganz auf (BZ im Hyper-Bereich). Da jetzt u.a die KH weniger verbrannt werden, ist er im Gegenteiligen Zustand einer Ketose. Die Ausdünstung wird sich verändern. Er wird jetzt von den Mücken gefressen, weil die diesen Zustand ev mögen?

Zustand 3: Diabetes wird diagnostiziert, der Mensch behandelt. D.h. Insulin wird zugeführt, ev die KH-Menge reduziert, der Mensch wird ev eher zum tiefen BZ korrigiert. D.h. im Verhältnis zum angebotenen Insulin verringert sich die KH-Menge; der Körper und die Ausdünstung geht Richtung Ketose, was die Mücken nicht mögen... Da er in letzter Zeit sehr oft von Mücken gestochen wurde, hat er nach der Diagnose und Behandlung das Gefühl, er werde gar nicht mehr gestochen...

Hmmm, alles klar??
Diese Aussagen sind übrigens meine Überlegungen, ohne Gewähr! Nach 6 Jahren Orthopädie bin ich langsam ein 'Fach-Dubeli' und die innere Medizin ist irgendwo zuhinterst in Hirn verdrängt...
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swissphoenix
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von swissphoenix »

ich stimme dir zu das wahrnehmung und wirklichkeit oft nicht das selbe sind
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hut
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von hut »

Wow hütin, du entwicklest dich ja noch zur Diabetesfachfrau :lol:
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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Re: Unerklärlicher Insektenschutz bei Diabetikern?

Beitrag von radies »

die meisten mücken fühlen sich nicht besonders von mir angezogen. je nach dem, wer sonst noch im zimmer ist, nehmen sie aber sehr gerne mein blut und verschmähen die andere person. die neuseeländischen sandflies haben mich fast aufgefressen, ausgesaugt und so. die stiche entzündeten sich ziemlich und juckten entzetzlich. mein begleiter merkte ganz und gar nichts. er hatte vielleicht drei stiche und ich 20.
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