Hallo Zusammen
Ich bin erst seit kurzem mit meinem Freund 24 j zusammen. Nun war er schon vor einigen Wochen im Spital weil er über oder unterzuckert war, und seit Sonntag abend gehts ihm wieder sehr schlecht. Er will mich dann nicht sehen, mag nicht telefonieren odr sms.
Könnt ihr mir vielleicht sagen wie man sich als Diabetiker in so einem Ausnahmezustand fühlt`? Ist das normal das man soviel unter oder überzuckert ist?
Ich möchte nur versuchen mich in seine Lage versetzen zu können um ihn besser zu verstehen.
Danke für eure Hilfe
Liebe Grüsse
Freund mit Diabetes Typ 2
- swissphoenix
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Re: Freund mit Diabetes Typ 2
hi lara16 wilkommen bei uns, wie hast du uns denn gefunden? vileicht wären wir auch etwas für deinen freund?
es ist schwer etwas zu sagen da jede person anders reagiert, wenn er aber sehr grosse schwankungen hat sollte er besser mit einem arzt oder diabetologen sprechen.
zu hohe werte zeigen sich meistens mit lustlosikeit müde und grosssem durst
es ist schwer etwas zu sagen da jede person anders reagiert, wenn er aber sehr grosse schwankungen hat sollte er besser mit einem arzt oder diabetologen sprechen.
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Wer mich sucht der wird mich bei Twitter finden @swissphoenix_ch oder auch auf facebook
- hut
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Re: Freund mit Diabetes Typ 2
Hallo Lara
Herzlich willkommen im diabetesclub.ch!
Dass sich ein Diabetesbetroffener bei Über- oder Unterzuckerung recht mies fühlen kann, ist eine Tatsache. Die Reaktionen auf diese Situationen sind sehr unterschiedlich. Vor 6 Jahren lag ich auch in einem nicht beneidenswerten Zustand mit einem dekompensierten Diabetes im Spital. Besuche von meiner Familie haben mich aber zu jeder Zeit sehr gefreut. Im Kollegen- und Bekanntenkreis habe ich darum gebeten, auf Spitalbesuche zu verzichten.
Ich empfehle dir, deinem Freund mitzuteilen, dass dich sein Verhalten dir gegenüber verunsichert.
Dass ein Diabetesbetroffener sehr häufig unter- oder überzuckert ist, erachte ich nicht als normal. Es könnte einen Zusammenhang mit dem Diabetesmanagement deines Freundes haben. Es ist ganz wichtig, dass er selbst die Verantwortung für seinen Diabetes übenimmt, sich mit ihm arrangiert und möglichst gut damit lebt.
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Dass sich ein Diabetesbetroffener bei Über- oder Unterzuckerung recht mies fühlen kann, ist eine Tatsache. Die Reaktionen auf diese Situationen sind sehr unterschiedlich. Vor 6 Jahren lag ich auch in einem nicht beneidenswerten Zustand mit einem dekompensierten Diabetes im Spital. Besuche von meiner Familie haben mich aber zu jeder Zeit sehr gefreut. Im Kollegen- und Bekanntenkreis habe ich darum gebeten, auf Spitalbesuche zu verzichten.
Ich empfehle dir, deinem Freund mitzuteilen, dass dich sein Verhalten dir gegenüber verunsichert.
Dass ein Diabetesbetroffener sehr häufig unter- oder überzuckert ist, erachte ich nicht als normal. Es könnte einen Zusammenhang mit dem Diabetesmanagement deines Freundes haben. Es ist ganz wichtig, dass er selbst die Verantwortung für seinen Diabetes übenimmt, sich mit ihm arrangiert und möglichst gut damit lebt.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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Re: Freund mit Diabetes Typ 2
Grosse Schwankungen sind nicht unbedingt sehr selten, gesund sind sie aber keinesfalls. Darum sollte dein Freund schauen, wieder gut eingestellt zu werden. Die Schwankungen können durchaus auf die Stimmung schlagen. Vielleicht merkt ers nicht mal ...
Wenn er derartige Schwankungen hat, wird er wohl Insulin spritzen, oder? Da wärs natürlich doppelt angebracht, gut eingestellt zu sein, da neben der Überzuckerung auch die Unterzuckerung droht bei falscher Einstellung und sowas bös enden kann.
Wie lang ist er denn schon Diabetiker?
Wenn er derartige Schwankungen hat, wird er wohl Insulin spritzen, oder? Da wärs natürlich doppelt angebracht, gut eingestellt zu sein, da neben der Überzuckerung auch die Unterzuckerung droht bei falscher Einstellung und sowas bös enden kann.
Wie lang ist er denn schon Diabetiker?
Re: Freund mit Diabetes Typ 2
Hallo Lara
meine persönliche Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist viel zu messen, nicht nur vor und nach Mahlzeiten, sondern auch wenn man sich "komisch" oder müde fühlt und Tagebuch zu führen. Auch darüber was man isst und wann man sich wie sportlich betätigt.
So konnte ich für mich zum Beispiel feststellen, dass mir ab Werten unter 4.6 mmol/L nicht mehr wohl ist und ich leicht müde bin. Mein Körper regelt den Wert dann aber recht schnell wieder auf 5.5 mmol/L hoch ohne, dass ich etwas essen muss. Umgekehrt ist es so, dass bei mir die obere Grenze bei 7.5 liegt. Wenn ich mehr als zwei Stunden über diesem Wert bin, dann fühle ich mich für den Rest des Tages erledigt. So messe ich also nach vielen Kohlenhydraten nach 11/2 Stunden und wenn der Wert über 7 mmol/L liegt, mache ich einen Spaziergang, gehe auf den Hometrainer, schwimme oder bewege mich sonst irgendwie damit der Wert schnell wieder sinkt.
Dein Freund hat sicher auch solche "Grenzen" die er aber für sich selbst herausfinden muss.
Gruss Marcel
meine persönliche Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist viel zu messen, nicht nur vor und nach Mahlzeiten, sondern auch wenn man sich "komisch" oder müde fühlt und Tagebuch zu führen. Auch darüber was man isst und wann man sich wie sportlich betätigt.
So konnte ich für mich zum Beispiel feststellen, dass mir ab Werten unter 4.6 mmol/L nicht mehr wohl ist und ich leicht müde bin. Mein Körper regelt den Wert dann aber recht schnell wieder auf 5.5 mmol/L hoch ohne, dass ich etwas essen muss. Umgekehrt ist es so, dass bei mir die obere Grenze bei 7.5 liegt. Wenn ich mehr als zwei Stunden über diesem Wert bin, dann fühle ich mich für den Rest des Tages erledigt. So messe ich also nach vielen Kohlenhydraten nach 11/2 Stunden und wenn der Wert über 7 mmol/L liegt, mache ich einen Spaziergang, gehe auf den Hometrainer, schwimme oder bewege mich sonst irgendwie damit der Wert schnell wieder sinkt.
Dein Freund hat sicher auch solche "Grenzen" die er aber für sich selbst herausfinden muss.
Gruss Marcel