Und Tschüss ............

[Nike]

Heute hatte ich noch ein Telefon mit meinem Hausarzt. Dabei fragte ich, ob er den Bericht vom Diadoc schon bekommen hat. Hatte er und er las mir vor.......

Der Diadoc ist der Meinung, dass ich wegen meinem Gewicht Typ 2 Diabetes habe. (Ein Bluttest auf Antikörper wäre mir eigentlich lieber gewesen als eine Diagnose per Vermutung und meinem Äusseren).

Dann hat er moniert (Beratungsresistenz könnte man auch sagen), dass ich nicht sportlich bin (so von wegen abnehmen). Stimmt, ich bin nicht sportlich, war es nie und werd es wahrscheinlich auch nicht. Mein Hausarzt weiss das und hat es akzeptiert.

Und mal ganz was Neues (Ironie off) Er schlägt ein Magenbypass-OP vor. Da stösst er zum Glück auch bei meinem Hausarzt auf taube Ohren. Der hält nämlich davon auch nichts.

Auf jeden Fall, das war's für mich. Wenn ich dem guten Mann jedes Mal erkläre, warum ich die OP nicht will, dass ich wegen dem Cortison noch dicker wurde und dass ich nicht den ganzen Tag am essen bin und er jedes Mal vom gleichen anfängt, dann wird es Zeit zu gehen. So ist eine Zusammenarbeit für mich nicht mehr möglich.

Da ich mir in letzter Zeit immer mal wieder Gedanken zum Wechseln gemacht habe und mir schon einen Ersatz ausguckte, rief ich dort an. Erste Frage an die Sekretärin "hat Dr. X Probleme mit fetten Patienten? Nein? Prima, ich komme!" Im August hab ich den 1. Termin.
Und in der Praxis vom Ex hab ich auch angerufen Sie wissen jetzt warum ich nicht mehr komme und wo ich die Unterlagen hingeschickt haben will.

Ich hoffe, dass der neue Endo/Diadoc sich unvoreingenommen ein Bild von mir macht, denn die beiden kennen sich. :roll:

Grüessli Nike

[swissphoenix]

ist doch jedem typ2 er selbst überlassen was er sie machen will. gewicht reduzieren diet bewegung und versuchen ohne spritzen auszukommen wenn es gut lauft sogar ohne tabletten
oder halt spritzen dafür nicht aufs essen zu schauen oder sich bewegen müssen

die aufgabe aus meiner sicht ist es doch dich zu unterstützen und zu schauen das alles richtig eingestellt ist,

wenn mein arzt städig sagt ich sei zu dick ich bewege mich nicht genug das motiviert mich ja sehr, mir würde da viel mehr helfen wenn er kleine tipps gibt. es gibt viele ganz kleine dinge die man im tag falsch macht und die summieren sich sehr wenn man alles zusamenzählt. wenn durch tipps 2 bis 3 der fehler nicht mehr gemacht werden hilft das schon sehr und motiviert einen dann sicher auch ein bischen was zu machen und wenn es nur 3 mal die woche 5 bis 15 min spazieren ist

[Nike]

ist doch jedem typ2 er selbst überlassen was er sie machen will. gewicht reduzieren diet bewegung und versuchen ohne spritzen auszukommen wenn es gut lauft sogar ohne tabletten
oder halt spritzen dafür nicht aufs essen zu schauen oder sich bewegen müssen

die aufgabe aus meiner sicht ist es doch dich zu unterstützen und zu schauen das alles richtig eingestellt ist,

Danke für Dein Mutmachen. Da wäre noch der FIT-Kurs, den ich machen möchte und sicher profitieren könnte. Die Ernährungsberatung hatte ich ja schon. Und die könnte ich in paar Jahren wiederholen, um das Wissen wieder aufzufrischen. Mein Hausarzt ist zur Zeit sehr zufrieden mit meinen Werten. Der HbA1c ist bei 7.4. Trotzdem, im moment ärgere ich mich immer noch über den Ex. Es mir noch nie passiert, dass ein Arzt mich nur auf das Gewicht reduziert hat.

Grüessli Nike

[swissphoenix]

@Nike
ich habe durch kleine umstellung bei meiner ernährung, mit dem velo zur arbeit fahren und hier öfters mal die treppe nehmen als immer der lift 20kg abgenommen. fühle mich beser bin fitter und erstaunlicherweise schmeckt mir der salat den ich sicher 1 mal die woche esse auch noch. alle peorionen sind einfach bischen kleiner als früher.

der grosse unterschied bei mir zu den meisten typ2er ist wohl das ich gleich am angang spritze um mein bz wert runterzuholen was auch super funktioniert hat.

ich drücke dir auf jedenfall die daumen das du den richtigen weg für dich fingen wirst.

ps: im alten forum gab es doch so eine liste von gemüsen früchten die man ohne bedenken essen kann ohne das der blutzucker ansteigt (gurken usw)

[Nike]

@ Swissphönix

Das glaub ich Dir sofort, dass Du Dich mit 20 kg weniger besser fühlst.

Ich bewege mich nicht gerne und nehme durch Bewegung auch nicht ab. Früher hatten wir jahrelang Hunde, das war der einzige Grund, warum ich spazieren ging.
Selbst als ich 1 1/2 Std. mit dem Hund ging, nahm ich kein Kilo ab. Meine Kondition war soweit gut und sicher hatte ich Fett ab- und Muskeln aufgebaut. Aber auf der Waage war kein Gramm weniger und ich war damals schon dick. Dann kamen die Kilos von der Schilddrüse dazu. Der Endo meinte noch, sobald ich das Schilddrüsenhormon schlucke, dass die Kilos wieder verschwinden. Sie blieben mir treu. Vor 4 Jahren hab ich aufgehört mit Rauchen und schwupps, wieder paar Kilos mehr (obwohl ich mich nur auf künstliche gesüsste Kaugummis eingeschossen hatte). Und vor 2 Jahren dann das Cortison. Wegen der Addisonkrisis hatte ich innerhalb weniger Wochen 20 kg abgenommen. Als ich dann mit dem Cortison anfing, kamen in 6 Monaten 30 kg wieder drauf. Die Ernährungsumstellung, die ich gemacht habe, war auch so was. Mein Mann und mein Sohn haben abgenommen, ich mit dem gleichen Essen kein Gramm. Ich nahm wegen dem Cortison zu.
Das Thema abnehmen hab ich ehrlich gesagt abgeschlossen.

Ich kann mich an die Liste erinnern. Irgendwo im Netz hab ich Tabellen mit BE's gefunden für sehr viele Lebensmittel. Die hab ich mir abgespeichert und ausgedruckt, da sind auch viele Gemüse und Früchte mit dabei.

Grüessli Nike

[Ottifant]

Nike, ich verstehe dich. Und wenn nur noch vom Gewicht die Rede ist und man sich fast dazu gezwungen fühlt, sportlich zu sein, auch wenn mans von Natur einfach nicht ist, wird alles nur noch schlimmer... auf jeden Fall ist ein Arztwechsel richtig und ich wünsche mir, dass er dich als Ganzes sieht!

[swissphoenix]

also meine ärztin und diabetologe sagten mir nie ich müsste abbnehmen oder eine diet starten. sie sagten auch das wort diet verwenden sie eh nicht weil es falsch ist und nichts bringt. diet hat ein andfang und ein ende, wirklich helfen tut meistens eine lebens ernährungsumstelung und die sollte von dauer sein. ich hatte jetzt einfach glück das dass bei mir soviel gebracht hat das wenige was ich mache. dazu kommt auch noch das ich supper werte habe mit dem spritzen aufhören konnte und jetzt nur noch tabletten schlucke die relative gut vertrage und auch ab und zu mal was naschen kann. wenn ich strenge diet halten würde könnte ich sicher auch mit den tabletten aufhören aber übertreiben will ich es auch nicht gleich. ic war früher recht sportlich, spielte sehr lange handball habe dann aber verletzungsbedingt aufgehört und das hatte dann sehr schnell ins gewicht geschlagen. habe jetzt das glück das ich mit dem velo in 20 bis 25min zur arbeit gefahren binn. ist locker und auch kein stress.

[Littlejune]

@Nike, wenn dein Arzt wieder sagt du hast übergwicht dann erzähl ihm doch einfach diesen witz:
Beim Hausarzt: "Junge, Junge, Sie haben aber ganz schönes Übergewicht bekommen. Das wird ja immer schlimmer!"
"Stimmt. Für mein Gewicht müsste ich 2 Meter 10 groß sein. Aber ich kann essen und essen was ich will - ich werde einfach nicht größer!"

Lg
Littlejune

[Nike]

@ Littlejune Der ist wirklich gut.

@ Ottifant ich hoffe es. Langsam gehen mir die Endos/ Diadocs in der Region aus :roll: .

Grüessli Nike

[Littlejune]

Heute hatte ich noch ein Telefon mit meinem Hausarzt. Dabei fragte ich, ob er den Bericht vom Diadoc schon bekommen hat. Hatte er und er las mir vor.......

Der Diadoc ist der Meinung, dass ich wegen meinem Gewicht Typ 2 Diabetes habe. (Ein Bluttest auf Antikörper wäre mir eigentlich lieber gewesen als eine Diagnose per Vermutung und meinem Äusseren).

Dann hat er moniert (Beratungsresistenz könnte man auch sagen), dass ich nicht sportlich bin (so von wegen abnehmen). Stimmt, ich bin nicht sportlich, war es nie und werd es wahrscheinlich auch nicht. Mein Hausarzt weiss das und hat es akzeptiert.

Und mal ganz was Neues (Ironie off) Er schlägt ein Magenbypass-OP vor. Da stösst er zum Glück auch bei meinem Hausarzt auf taube Ohren. Der hält nämlich davon auch nichts.

Auf jeden Fall, das war's für mich. Wenn ich dem guten Mann jedes Mal erkläre, warum ich die OP nicht will, dass ich wegen dem Cortison noch dicker wurde und dass ich nicht den ganzen Tag am essen bin und er jedes Mal vom gleichen anfängt, dann wird es Zeit zu gehen. So ist eine Zusammenarbeit für mich nicht mehr möglich.

Da ich mir in letzter Zeit immer mal wieder Gedanken zum Wechseln gemacht habe und mir schon einen Ersatz ausguckte, rief ich dort an. Erste Frage an die Sekretärin "hat Dr. X Probleme mit fetten Patienten? Nein? Prima, ich komme!" Im August hab ich den 1. Termin.
Und in der Praxis vom Ex hab ich auch angerufen Sie wissen jetzt warum ich nicht mehr komme und wo ich die Unterlagen hingeschickt haben will.

Ich hoffe, dass der neue Endo/Diadoc sich unvoreingenommen ein Bild von mir macht, denn die beiden kennen sich. :roll:

Grüessli Nike

Viele Ärzte haben wohl einfach nur vorurteile, klar wird ein arzt erst mal von einem Typ2 ausgehen, wenn man sieht der Patient ist übergewichtig und hat nicht so viel bewegung, aber es ist falsch! Es ist keine eindeutige Diagnose es ist nur eine Vermutung! Es gibt auch sehr viele normalgewichtige und sehr schlanke typ2 Diabetiker! genauso wie es übergewichtige typ1er gibt! Ein Antikörpertest ist anscheinend auch sehr teuer und darum lassen es viele ärzte bei einer diagnose nach dem äusseren oder schauen wie die terapie anschlägt.

Matthias Steiner der Olympia sieger im gewichteheben ist ja auch übergewichtig er hat aber typ1 Diabetes ich glaube mit 18 hat er es bekommen.
Es kommt beim Übergweicht immer auch noch auf den Fett muskel anteil an. Wenn jemand 175cm gross ist und 100kg wiegt ist das zwar übergweicht, man stellt sich da im ersten moment eine dicke person vor, es kann aber durchaus sein, dass es eine person ist wo zum beispiel bodybuilding macht da sind dann die muskel das gewicht, diese person wird dann nicht "fett aussehen"
Zudem ist es auch so, personene die Cortison einnehmen müssen, über einen längeren Zeitraum können einen Diabetes entwickeln, weil Cortisons der gegenspieler vom insulin ist, es erhöt den BZ die Bauchspeicheldrüse muss mehr arbeiten irgendwann mag sie nicht mehr, es entwickelt sich ein Diabetes. Ich bin der Ansicht man kann heute nicht mehr einfach nur sagen, es ist Typ1 oder Typ2 diabetes, man sollte es unterteilen in Insulinpflichtigen Diabetes oder nicht insulinpflichtigen Diabetes. Den genaugenommen ist typ1 eine autoimmunerkrakung bei der der körper die betazellen zerstört, typ2 diabetes liegt in den genen, dass irgendwann die Bauchspeicheldrüse nicht mehr mag insulin produzieren, dass sie erschöpft ist. Und in der regel ist es doch auch oft so dass ein Typ2er der zuerst mit Tabletten behandelt wird, dann irgendwann mal auf insulin umstellen muss, meisten am anfnag erst nur das langzeitinsulin und später dann wird es so sein dass er ganz auf insulin umstellen muss, weil dann der diabetes insulinpflichtig wurde.
Darum finde ich sollten die ärzte da nicht einfach nur so, nach dem körperbau und der fitness des patienten den diabetes in eine kategorie einordnen, ein Arzt wird auch fahrlässig handeln wenn er einem stark übergweichtigen Patienten sagt er hätte Typ2 und verordnet tabletten, dabei hat er einen typ1 und bräuchte von anfang an insulin!
Was zwar noch ist, ob es aber in der praxis auch wirklich so aussieht, weiss ich nicht, man sagt dass wenn in der verwandschaft typ2 vorkommt, kan man keinen typ1 entwickeln, sondern nur den typ2 vererben. Aber ich halte das für unfug, den typ1 kann auch ein Greis noch bekommen, selbst wenn die verwandschaft mal einen typ2 hatte.

Lg

Littlejune