Neu im "Club"

[perejil62]

Hallo an Alle
Bin hier gelandet, weil vor 2 Wochen mein Hausarzt den HbA1c Wert auf meinen Wunsch hin gemessen hat und dieser bei 6.7% war.
Vor einem Jahr war ich am DDG in Leipzig und der HbA1c war 5.8%, also ein Risiko auf Diabetes...wie ich erfuhr..
Ich habe jetzt 3kg weniger auf denRippen, als im Mai 2013, einen BMI von 23,5, 52ig jährig und jetzt Angst, dass sich ein LADA entwickelt. Meine Nüchtern Werte sind zwischen 4.8 und 5.4mmol\l, seit ich auf die Ernährung achte, sind sie langsam etwas tiefer geworden. Ich habe meine KH um mindestens 50% reduziert. 1 Stunde Postprandial geht er bis 8.7mmol\l (1x bis 10.7mmol\l), noch 1Std. später ist er bei etwa 6.4mmol\l.

Ich komme beruflich aus dem Gesundheitswesen.
Mit dem Arzt habe ich mitte August die Besprechung, bin gerade im Urlaub und messe sehr viel BZ.
Wäre eine Antikörperbestimmung angebracht?

herzliche Grüsse
perejil62

[hut]

Herzlich willkommen im diabetesclub.ch, perejil62. Ich wünsche dir in unserem Forum einen angenehmen Austausch.
Deine Nüchternwerte zwischen 4.8 und 5.4mmol\l machen eigentlich einen gesunden Eindruck, die beschiebenen Postprandialwerte stellen für mich noch kein "Alaramzeichen" dar. Dein HbA1c Wert von 6.7% ist zwar "grenzwertig", bedeutet meines Erachtens noch kein Diabetes.
Nicht ganz unentscheidend ist die Frage, wie du diese Werte erreichst (mit ganz normaler Ernährung? Mit Kohlenhydratarmen Mahlzeiten" Oder gar mit Hungern?)
Es macht sicher Sinn, wenn du deine Bedenken mitte August mit deinem Arzt besprichst, dieser wird dich sicher auch betreffend Antikörperbestimmung (welche für mich momentan nicht prioritär ist) beraten.

[perejil62]

hallo hut

Deine Antwort beruhigt mich
Nur nach den neuen Richtlinien gilt ein HbA1c >6.5 %
als gesicherte Diagnose für DM. Meine BZ-Werte haben sich in den letzten 2 Wochen verbessert, vorallem die Nüchtern Werte, dass weiss ich , weil ich im letzten Jahr ab und zu diesen Wert gemessen habe, nachdem ich am Vorabend beim fernsehen genascht hatte, da ging er schon mal bis 6.4mmol\l hoch.
Also ich würde sagen, ich habe nicht gehungert aber mein KH Verbrauch lag in den letzten Monaten bei ca. 100g pro Tag, jetzt sind es knapp 50g.Wir waren in den letzten 3 Monaten einige Male auswärts Essen oder waren eingeladen, da habe ich mir keine Gedanken über KK gemacht. Ich hungere auch jetzt nicht wiklich, denn ich liebe Käse.

Es wäre so schön wenn dieser kleine Alptraum, sich gar nicht bestätigt und es sich als falscher Wert heraus stellt.
Ich habe durch meinen Beruf natürlich den Vorteil, dass ich jeder Zeit BZ messen kann und sensibilisiert bin.

Auf alle Fälle freue ich mich auf einen regen Austausch mit euch

Grüsse
perejil62

[hut]

Es wäre so schön wenn dieser kleine Alptraum, sich gar nicht bestätigt und es sich als falscher Wert heraus stellt
.... und wenn sich der Verdacht bestätigen würde, wäre dies kein Weltuntergang. Auch mit Diabetes lässt es sich weitgehend gut leben, solange man sich nicht vom Diabetes dominieren lässt.
Auch wenn dir in einem anderen Forum geraten wurde, dafür zu sorgen, dass dir baldmöglichst Insulin verordnet wird, rate ich dir, keine Hektik aufkommen zu lassen und die Sache genau abklären zu lassen. Falls eine Therapie nötig ist, dann ist es halt so, dann bist du bei uns in bester Gesellschaft

[Herr_Koch]

Ein Leben ohne Diabetes ist immer besser, das ist klar. Aber eine möglichst frühe Diagnose ist sehr wichtig, wenn tatsächlich ein Diabetes vorliegen sollte. Natürlich drück ich dir die Daumen, dass es vielleicht doch nur ein Ausrutscher war. Und wenn nicht, geht das Leben, wie hut schreibt, auch mit der Krankheit weiter. Und das sehr gut.

[perejil62]

Ja, mit Diabetes lässt es sich gut leben, da gebe ich euch recht.
Da ich durch die Gene vorbelastet bin, wie ich auch seit einpaar Monaten weiss, ist ein DM Typ 2 wahrscheinlicher.
Nur haben die Betroffenen aus der Verwandtschaft extremes Übergewicht und waren bei Diagnosestellung einiges älter.

Ich werde es nehmen wie es kommt.
Es tut mir gut hier von euren Gedanken und Erfahrungen zu lesen.

Im Moment bin ich hin und her gerissen, ob ich nicht einfach mit der KH Reduzierung aufhören soll, die verfälscht ja eigentlich die Realität.

Grüsse
perejil62

[Herr_Koch]

Das tut sie, ja. Allerdings bewahrt sie dich möglicherweise auch vor zu hohen Werten.
Auf die Testergebnisse sollte deine "Diät" aber keinen Einfluss haben. Antikörper sind da oder nicht, beim oGTT kriegst du Kohlenhydrate ... Wenns also für dich stimmt, bleib dabei. Vor allem bei der erblichen Vorbelastung kannst du damit einen Ausbruch, wenn die Krankheit noch nicht da ist, rauszögern oder verhindern.

[perejil62]

Ein neuer Versuch etwas zu schreiben. Gestern Abend kam immer eine Fehlermeldung.

[perejil62]

Hallo allerseits

es ist schon so, dass ich hohe BZ Werte vermeinten will, aber di KH Redurierung, hat einen "positiven" Einfluss auf die Reultate des oGTT[SMILING FACE WITH SMILING EYES]
Diese KH Reduktion lässt ja ganz schnell meine Kleider grösser werden[WINKING FACE]
Gruss
perejil62
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[perejil62]

Grüezi mitenant

Wir sind wieder zu Hause
Ich habe in der letzten Ferienwoche nicht mehr regelmässig gemessen, da mir die Teststreifen ausgingen und als ich endlich welche bekommen haben, sah ich, dass ich mit wenig KH die BZ im Normalbereich halten kann.

Ich habe in diesen Ferien gehungert und was zeigt die Waage minus 1,5 kg, hat mich erstaunt, da ich auch andere Jahre ohne hungern nach den Sommerferien 1 kg leichter war.

Also meine BZ-Werte sind gut und deshalb habe ich heute Mittag einen Spagetti Test gemacht:
zwei Teller Tomatenspagetti (Tomatensauce selbstgemacht) mit Käse: 480g gekochte Spagetti ohne Sauce, ca. 150 g KH
BZ präprandial: 5.1 mmol/l
Postprandial
30 min.: 7.8 " Bauchkrämpfe
60 min.: 6.8 Diarrhoe
90 min.: 6.7
120 min.: 8.4
150 min.: 7.9
180 min.: 7.2

Vermutlich waren es zu viele KH, denn es hatte eine abführende Wirkung
Aber die BZ-Werte sind in einem guten Bereich geblieben.

Ich habe in meinen Akten nach geschaut und etwas gefunden, was mich etwas stutzig gemacht hat.
2007 hatte ich eine Lebensmittelvergiftung und es wurde das C-Peptid und Insulin im Blut bestimmt, beide Werte waren erhöht. Vor vier Jahren wurde mir ein Nüchtern BZ gemessen beim Arzt und dieser war 3.3 mmol/l. Ich denke, dass sich bei mir die Betazellen erschöpfen , weil sie zu heftig gearbeitet haben.
Durch meine KH Reduktion können sie sich aber wieder etwas erholen und wieder normal funktionieren, nur weiss ich nicht wie lange dies hinhält.

Was meint ihr dazu?

L.G.
perejil