Heute gelesen.....

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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Digitalisierung in der Diabetologie
Diabetes-Betroffene profitieren von innovativen Ideen

Auch in der Indikation der Diabetologie spielt das Thema Digitalisierung eine zunehmende Rolle. Für Unternehmen, medizinische Fachkräfte, Betroffene und Angehörige kann die Digitalisierung neue Chancen eröffnen. Eine nachhaltige Verbesserung der Diabetes Versorgung ist ebenso möglich, wie die das Senken von Kosten und Zeit. Über Diabetes 4.0, innovative Technologien und fortschrittliches therapeutisches Denken referierten Experten während des Diabetes Mediendialog 2017. Einig ist sich das Expertenteam bei der Aussage: „Ärzte und Patienten brauchen Werkzeuge, die sie motivieren und die die Therapie im Alltag erleichtern.“

Während das Thema „Therapiemotivation“ in den vergangenen Jahren vermehrt auf analoge Art stattfand, wird nun nach digitalen Lösungen gesucht. Dabei sollen die Systeme den Arzt in seiner Funktion jedoch keineswegs ersetzen. Vielmehr soll durch sie eine Unterstützung gewährleistet werden, von der alle Beteiligten profitieren: Patienten, Ärzte, medizinisches Personal und unser Gesundheitssystem.

Mehr dazu:
https://www.neodoc.de/ckeck-und-ratgebe ... betologie/
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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Erhöht Fleischkonsum das Diabetesrisiko ?

Ein Überschuss an säurebildenden Lebensmitteln erhöht möglicherweise das Diabetesrisiko. In drei großen US-Studien traten bei säurelastiger Ernährung ein Drittel mehr Diabetesfälle auf als bei basischer Präferenz.
Neben der schieren Kalorienmenge scheinen noch weiter Aspekte der Ernährung für das Diabetesrisiko relevant zu sein. Über deren Bedeutung wird jedoch heftig diskutiert, was auch daran liegt, dass sich Ernährungsmuster nur schwer erheben lassen. Epidemiologen um Dr. Jessica. Kiefte-de Jong von der Universität in Rotterdam haben dennoch einen weiteren Faktor ins Spiel gebracht: Ihrer Ansicht nach beeinflusst das Säure-Basen-Gleichgewicht das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Vor allem der Überschuss an säurebildendem Tierprotein könnte nach einer Analyse von drei großen US-Studien die Diabetesgefahr steigern. Da vor allem tierisches Eiweiß mit seinem hohen Methionin- und Cysteingehalt als säurebildend gilt, wird dies stärker gewichtet.

Letztlich bleiben aber wie bei allen Ernährungsstudien Zweifel: Was und wie viel jemand tatsächlich isst, können Fragebögen nur schwer erfassen. Zudem lassen sich bei einem ungesunden Ernährungs- und Lebensstil die einzelnen Komponenten kaum voneinander trennen, da sie meist zusammen auftreten. Eine starke Säurelast könnte also nur einen weiteren Marker für einen insgesamt ungesunden Lebensstil darstellen – trotz aller multivariaten Adjustierungen.

Ich stelle fest:
Zum Glück begleitet mich mein Diabetes bereits seit vielen Jahren, so darf ich mein geliebtes Fleisch weiterhin geniessen….

Mehr dazu:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... ustig.html
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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

DIABETES ANNO 1954
In Teilen hoffnungslos veraltet, in anderen Punkten immer noch brandaktuell: das Buch „Nutze die Heilkraft unserer Nahrung“ von Dr. Ernst Schneider, veröffentlicht im Jahre 1954, das per Zufall in die Hände von Antje Thiel gelangt ist.

Es ist kein Wunder, dass das Werk längst nicht mehr aufgelegt wird, denn in Teilen ist es einfach hoffnungslos veraltet. So wird überhaupt nicht zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes unterschieden – in heutiger Zeit schlicht unvorstellbar. Aus den Schilderungen lässt sich aber rasch schließen, dass sich die Ernährungs- und Therapieempfehlungen an Menschen mit Typ-2-Diabetes richten, von denen es laut Dr. Schneider zwischen 250.000 und 300.000 in Deutschland gab, als das Buch geschrieben wurde. Nur zum Vergleich: Heute geht man von 6 bis 8 Millionen Typ-2-Diabetikern in Deutschland aus!

Damals waren Sulfonylharnstoffe noch der letzte Schrei
Für Menschen, die in Sachen Diabetestherapie halbwegs Bescheid wissen, klingt die folgende Passage aus dem Kapitel „Die Zuckerkrankheit und ihre Heilkost“ einfach nur putzig:
„Seit kurzer Zeit gibt es mehrere chemische Mittel, die von einem Teil der Zuckerkranken oft besser vertragen werden. Sie wirken besser als das Insulin und brauchen nicht gespritzt zu werden. Chemisch bezeichnet man diese in Tablettenform zu verabreichenden Stoffe als Sulfonylharnstoffe“.

Zum Artikel von Antje Thiel:
http://www.blood-sugar-lounge.de/2017/0 ... anno-1954/
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von Herr_Koch »

Die hatten da halt noch keinen so schweren Diabetes ... ;)
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Herr_Koch hat geschrieben:Die hatten da halt noch keinen so schweren Diabetes ... ;)
Deshalb waren auch kontinuierliche Blutzuckermessungen und Insulinpumpen noch kein Thema ... und unser Forum gab es damals auch noch nicht, da das Internet noch nicht ganz so weit war, um es zu beherbergen :RR
Ich konnte mir noch ein antiquarisches Exemplar des Buches bestellen :thumbup:
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von Herr_Koch »

Exakt so war das! Ich hab übrigens auch kein Problem mit Stromausfällen, ich schau dann im Licht einer Petroleumlampe fern.

Dann wünsch ich frohe Lektüre. Wird sicher amüsant.
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Desensibilisierung gegen Typ-1-Diabetes: Ist der Autoimmunprozess zu stoppen?
Kann die orale Einnahme von Insulinpulver die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes bei Kindern verhindern? Dies untersucht derzeit die Fr1da-Insulin-Interventions-Studie (http://www.typ1diabetes-verhindern.de/f ... _FINAL.pdf).
Teilnehmer der Fr1da-Insulin-Interventions-Studie sind Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren, die mehrere diabetesspezifische Autoantikörper, aber noch normale Blutzuckerwerte haben.
Über 15 Monate nehmen die Probanden täglich ein Pulver – entweder Insulin oder Placebo – ein. Während der Studie finden 5 Visiten im Münchener Zentrum statt, bei denen Blut-, Speichel- und Stuhlproben untersucht sowie das Allgemeinbefinden und die altersgerechte Entwicklung des Kindes kontrolliert werden.

Mehr Informationen:
http://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4905897
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Stammzellen aus körpereigenem Fettgewebe
Forschende der ETH Zürich haben Stammzellen aus dem Fettgewebe einer Testperson zu Betazellen umprogrammiert, die Insulin produzieren. Die Entwicklung könnte dereinst Diabetes-Patienten helfen.
Die Forschenden um Martin Fussenegger vom Departement Biosysteme der ETH Zürich in Basel haben Stammzellen aus dem Fettgewebe einer 50-jährigen Testperson genetisch so umgewandelt, dass sie natürlichen Betazellen aus der Bauchspeicheldrüse sehr ähnlich werden. In Anwesenheit von Glukose produzieren die umprogrammierten Zellen das Hormon Insulin, wie die Hochschule am Montag mitteilte.
Damit wird es theoretisch möglich, für Patienten mit Diabetes Typ 1 neue Betazellen aus ihren eigenen Stammzellen zu züchten.
Für ihre Studie bauten die Forschenden um Fussenegger den Fettgewebe-Stammzellen ein künstliches Gennetzwerk ein - quasi eine genetische "Software", die die Dynamik bestimmter Wachstumsfaktoren steuert.
Die produzierte Menge an Insulin sei zwar bei den im Labor gereiften Zellen noch etwas niedriger als bei ihren natürlichen Gegenstücken, aber nach Implantation im Körper würde man erwarten, dass sich die programmierten Zellen noch anpassten.
Mehr dazu:
https://www.badenertagblatt.ch/leben/ge ... -130193567
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetesbehandlung mittels Nervensignalen?
Google und der größte britische Pharmakonzern arbeiten in der Medizin zusammen: Sie wollen künftig Nervensignale modifizieren, um chronische Krankheiten zu behandeln.
er Internetkonzern Google und der größte britische Pharmakonzern Glaxo Smith Kline (GSK) bündeln ihre Kräfte im neuen medizinischen Bereich der Bioelektronik.
Die neue Firma Galvani Bioelectronics soll Miniaturprodukte entwickeln, die Patienten eingesetzt werden, um elektrische Nervensignale modifizieren zu können. Dadurch sollen unregelmäßige oder veränderte Impulse wie sie in vielen Krankheiten vorkommen angepasst werden.
GSK geht davon aus, dass so chronische Erkrankungen wie Diabetes, Arthritis und Asthma behandelt werden können. Die Zulassung für erste Produkte könnte im Jahr 2023 beantragt werden.
Informationen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 66834.html

Eine ähnliche Meldung liegt aktuell betreffend Apple vor:
Apple arbeitet an Diabetes-Sensoren
Der amerikanische Konzern steigt offenbar in die Medizintechnik ein. Das Unternehmen will demnach Sensoren zur Behandlung des Diabetes entwickeln.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 70455.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Höherer HbA1c auch im Alter eine Gefahr
Die HbA1c-Ziele sind für ältere Typ-2-Diabetiker weniger strikt als für jüngere. Nach US-Daten geht aber auch bei ihnen ein Wert über 8 Prozent mit erhöhter Sterblichkeit einher.
Die Ergebnisse der Studien ACCORD und VADT – erhöhte beziehungsweise unveränderte Mortalität bei aggressiver Blutzuckersenkung – haben dazu geführt, dass die HbA1c-Vorgaben für ältere Diabetiker in praktisch allen Leitlinien gelockert wurden.
In der Nationalen Versorgungsleitlinie wird für sie generell ein HbA1c-Zielbereich von 7 bis 8 Prozent empfohlen. Bei gutem Allgemeinzustand und kurzer Diabetesdauer soll dies eher in Richtung 7 bis 7,5 Prozent gehen, bei Multimorbidität und kürzerer Lebenserwartung werden dagegen auch Werte über 8 Prozent als tolerabel angesehen.
Rückenwind erhalten diese Empfehlungen aus einer Studie, die den Zusammenhang zwischen HbA1c und Mortalität im Alter ab 65 in zwei großen US-amerikanischen Kohorten analysiert hat.
Wie die Studienautoren um Priya Palta von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore berichten, ließ sich bei Werten über 8 Prozent insgesamt eine signifikante Zunahme der Sterblichkeit feststellen. Dies galt besonders bei begleitender kardiovaskulärer Erkrankung, jedoch nicht im Alter über 75.

Mehr Informationen:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... efahr.html
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