Heute gelesen.....

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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetes Typ 1 für ein Jahr gestoppt – ohne Nebenwirkungen

ForscherInnen der UT Health San Antonio in Texas, USA haben waren an der Entwicklung einer patentierten Technik beteiligt, mit der es gelang, Mäuse für ein ganzes Jahr von Diabetes Typ 1 zu heilen – dabei konnten keinerlei Nebenwirkungen beobachtet werden.

Beta-Zellen werden bei Diabetes Typ 1 ja durch die Abwehrzellen des Immunsystems angegriffen und zerstört. Die neue Therapie nutzt deshalb die anderen Zellen der Bauchspeicheldrüse und verändert sie, dass sie Insulin absondern und dies nur als Antwort auf Glukose – so übernehmen die Zellen die Aufgabe der Beta-Zellen. Das Immunsystem soll sie aber nicht als Beta-Zellen erkennen. Diese Therapie gelingt durch einen sogenannten Gentransfer: Dabei werden Gene in die Bauchspeicheldrüse transportiert, welche werden Gene in die Bauchspeicheldrüse gebracht, welche Verdauungsenzyme und andere Zellen dazu bringen, Insulin zu produzieren. Gentransfers wurden bereits 50 Mal von der „U.S. Food and Drug Administration“ zur Behandlung verschiedener Krankheiten zugelassen.

Mal abwarten, was sich diesbezüglich weiterentwickelt….

Mehr dazu:
https://365gutedinge.wordpress.com/2017 ... wirkungen/
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Neues „smartes“ Insulin
Blutkörperchen bespickt mit Insulin regulieren Blutzucker


US-Wissenschaftler haben eine neue biokompatible Methode entwickelt, bei der ein modifiziertes Insulin abhängig vom Blutzuckerspiegel wirkt. Im Tiermodell konnte der Glukosespeigel auf diese Weise mit einer Injektion zwei Tage lang reguliert werden.
Ein Forscherteam der North Carolina State University und der University of North Carolina hat eine neue Methode entwickelt, mit deren Hilfe der Stoffwechsel abhängig vom Vorhandensein von Glukose reguliert werden kann. Im Tiermodell konnte der Blutzuckerspiegel von diabetischen Mäusen mit einer Injektion über einen Zeitraum von 48 Stunden kontrolliert werden.

Rote Blutkörperchen bespickt mit Insulinmolekülen
Dazu modifizierten die Wissenschaftler Insulinmoleküle, indem sie sie mit dem Glukose-Derivat Glukosamin eine chemische Verbindung eingehen ließen. Das so gebundene Glukosamin dockt wiederum dauerhaft an Glukosetransporter auf der Oberfläche von roten Blutkörperchen an. Im Endeffekt erschufen sie so rote Blutkörperchen bespickt mit Insulinmolekülen.
Diese Verbindung wurde daraufhin in den Blutkreislauf von Mäusen mit Typ-1-Diabetes injiziert. Erhöhten sich die Blutzuckerwerte, gingen die Glukosemoleküle eine Verbindung mit den Glukosetransportern auf den Blutkörperchen ein und ersetzten das zuvor dort gebundene Glukosamin. Dieses wurde so mitsamt dem Insulin in den Blutkreislauf freigegeben.
Das freigesetzte Insulin konnte dann wiederum mit Insulinrezeptoren in der Leber, den Muskeln und dem Fettgewebe reagieren und so den blutzuckersenkenden Prozess einleiten, der rund zwei Tage lang zu beobachten war. Die Insulinwirkung erfolgte dabei nur bei erhöhten Blutzuckerwerten, so dass das Risiko für Unterzuckerungen im Vergleich zu normalem Insulin deutlich reduziert ist.

Ein biokompatibles, smartes System, das nach Bedarf reagiert
„Kurz gesagt ist dies ein völlig biokompatibles, smartes System, das nach Bedarf reagiert, um den Blutzuckerspiegel zu normalisieren“, sagte Prof. Dr. Zhen Gu, Co-Autor der Studienveröffentlichung. Die Ergebnisse verhießen Gutes bezüglich der Entwicklung einer standardisierten Methode.
Sein Kollege Dr. John Buse ergänzte, dass das Team nun die langfristige Verträglichkeit des modifizierten Insulins im Tiermodell testen werde, um entscheiden zu können, ob es auch zur Anwendung in klinischen Studien mit Menschen kommen wird. „Eine Umsetzung dieser Vision würde eine der aufregensten Entwicklungen in der Diabetesversorgen bedeuten“, so Buse.
Quelle: diabetes-online
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Typ 1-Diabetes: Mini-Pankreas im Bauchfell produziert Insulin
US-Diabetologen wollen das Omentum majus (grosses Netz), die fettgewebsreiche Duplikatur des Bauchfells, die schürzenartig den Darm bedeckt, in ein endokrines Mini-Pankreas umfunktionieren. Die erste Teilnehmerin einer Pilotstudie kommt laut einem Bericht im New England Journal of Medicine (2017; 376:1887-1889) nach einer Inselzelltransplantation seit mehr als einen Jahr ohne Insulin-Injektionen aus. Sie muss allerdings immunsupprimierende Medikamente einnehmen.

Die Idee einer Inselzelltransplantation ist nicht neu. Eine erste klinische Studie wurde bereits 1990 begonnen und mit dem sogenannten Edmonton-Protokoll wurde eine Immunsuppression gefunden, die die Inselzellen langfristig am Leben erhält. Die meisten Protokolle sehen eine Infusion der Inselzellen in die Pfortader vor, wonach sich die Inseln in der Leber ansiedeln. Die Leber ist jedoch nur bedingt für die Inseltransplantation geeignet, da die Infusion schwierig ist, es zu Blutungen kommen kann und die Menge der transplantierten Inseln begrenzt ist.

Wissenschaftler des Diabetes Research Institute an der Universität von Florida in Miami haben deshalb nach einem Ersatzorgan gesucht und es im Omentum majus gefunden. Es ist über einen minimal invasiven Zugang in der Bauchdecke leicht zugänglich und verfügt über die gleiche Blutversorgung wie die Bauchspeicheldrüse.

Mehr dazu:
http://m.aerzteblatt.de/news/75674.htm
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Was steckt hinter dem Ernährungstrend Zuckerfrei?

Zucker hat viele Namen: Glukosesirup, Fruktose, Maltose oder Saccharose zum Beispiel. Klingt ungesund - aber ist es das auch? Ein Ernährungstrend dreht sich um die Abstinenz von dem «süssen Gift».

Der Feind steckt nicht nur in Muffins oder in der Schokolade. Er lauert auch dort, wo ihn kaum einer vermutet. In Essig und Wurstbrot zum Beispiel. Davor warnen derzeit eine Reihe von Autoren und Bloggern, das Stichwort #Sugarfree zieht sich durch die sozialen Netzwerke. Zuckerhaltiges Essen wird da schon mal zur Droge erklärt, das Leben ohne zum Selbstversuch.

Statt Marmelade gibt es Frischkornbrei, statt Haushaltszucker wandert Ersatzsüsse mit Namen wie Erythrit in den Käsekuchen. Der nächste grosse Hype nach Vegan, Laktose- und Glutenfrei? Experten sehen das kritisch.

Mehr dazu:
https://www.schweizerbauer.ch/vermischt ... 35322.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Apple Watch: Nächste Generation mit Diabetes-Sensoren?
Mit der nächsten Apple Watch lässt sich wohl unter anderem komfortabel der Blutzuckerspiegel messen, allerdings stecken die dazu benötigten Sensoren nicht in der Uhr selbst.

Apple arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung zur nichtinvasiven Blutzuckermessung. Soll heißen: Patienten mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes müssten kein Blut mehr entnehmen, um ihre Werte zu überprüfen.

Die Lösung im Armband?
Was macht ein Smartwatch-Entwickler, wenn er nicht noch mehr Sensoren in das Gerät packen kann? Er benutzt das Armband! Und genau das hat Apple wohl mit der nächsten Generation seiner Apple Watch vor. Der Konzern aus Cupertino will seiner Smartwatch mehr Funktionen und Möglichkeiten spendieren, „ohne den Preis der Uhr selbst zu erhöhen“. Da würde eine direkt im Armband der Apple Watch integrierte Funktion zur nichtinvasiven Blutzuckermessung natürlich Sinn machen. Die Messung soll dann womöglich mithilfe optischer Sensoren und Lichtmessung durch die Haut vonstatten gehen. Dabei wäre eine technische Ummantelung für das Handgelenk perfekt geeignet. Man darf gespannt sein, ob an den Apple-Watch-Gerüchten etwas dran ist – der Konzern selbst hält sich zu dem Thema bisher bedeckt.

Quelle: Computer Bild
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Das Schweizer Diabetesforum www.diabetesclub.ch nimmt die heutige Pressemeldung eher nachdenklich zur Kenntnis:

Ungenutztes Potenzial: Diabetes ist heilbar

Die Diagnose «Alterszucker» komme oft völlig überraschend. Denn längst nicht alle Betroffenen fühlen sich schlapp, verspüren ständig Durst oder müssen laufend Wasser lassen. Der schleichende Erkrankungsbeginn sei auch ein Grund, weshalb die verbreitete Stoffwechselstörung häufig zufällig entdeckt werde. So seien in der Schweiz rund 450 000 Personen wegen eines Alterszuckers in ärztlicher Behandlung, und rund 100 000 würden mit dieser Erkrankung leben, ohne etwas von ihrem Schicksal zu ahnen.

Als schicksalhaft könne man den Typ-2-Diabetes allerdings nicht bezeichnen. Anders als sein «jugendlicher» Namensvetter, der Typ-1-Diabetes, beruhe er nämlich nicht auf einem unvermeidbaren Untergang der Insulin erzeugenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Bei Patienten mit Alterszucker würden die sogenannten Beta-Zellen anfangs nämlich nicht absterben, sondern gingen gewissermassen auf Streik.

Aber selbst wenn sich der Diabetes bereits entwickelt habe, könnten die Betroffenen noch den Rückwärtsgang einlegen. Hinweise darauf würden unter anderem die Ergebnisse einer neuen, besonders sorgfältigen Studie liefern. Die daran beteiligten Personen, knapp 90 stark untersetzte Männer und Frauen, waren im Mittel 60 Jahre alt und litten seit höchstens drei Jahren an Alterszucker. Ein Drittel der Probanden sei über die positiven Effekte einer gesunden Lebensführung informiert worden, die Behandlung jedoch dem Hausarzt überlassen (Vergleichsgruppe). Die übrigen Patienten (Interventionsgruppen) habe eine intensive blutzuckersenkende Therapie mit antidiabetischen Medikamenten erhalten, die zur Hälfte acht und zur anderen Hälfte sechzehn Wochen dauerte.

Zum Artikel:
https://www.nzz.ch/wissenschaft/medizin ... ld.1294468

Nachdenklich stimmt der doch eher reisserische Titel, welcher nicht zwischen den verschiedenen Diabetesformen unterscheidet und so dargestellt eindeutig unrichtig ist.

Nachdenklich stimmt der Umstand, dass wieder, wie in ganz alten Zeiten, von „Altersdiabetes“ und vom „jugendlichen Namensvetter Typ1“ geschrieben wird. Im Wissen darum, dass Diabetes Typ 1 in jedem Lebensalter auftreten kann und zahlreiche „spätberufene“ Diabetesbetroffene ohne weitere Abklärungen als „Altersdiabetiker“ unzureichend behandelt werden, stimmt die Rückkehr zum antiquiert geglaubten „Alters-„ und „Juvenilen Diabetes“ sehr nachdenklich. Ein differenziertere Umgang mit dem Diabetes wird vom Diabeteskoryphäe' grundsätzlich erwartet. Der obenstehende „Fachartikel“ ist dazu geeignet, die Haltung, dass Diabetes grundsätzlich eine selbst „angefressene“ Krankheit darstelle, zu untermauern!
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetes-Patienten
Wenig Gegenwind für Robo-Assistenten

Die Bereitschaft der Diabetiker, sich bei der Behandlung von einer assistierenden Technik via PC oder Tablet beraten zu lassen, ist hoch, so eine Studie.
Derzeit wird quer durch die medizinischen Disziplinen das Potenzial ausgelotet, das der Einsatz Künstlicher Intelligenz verspricht. Der große Unsicherheitsfaktor bei der Medizin 4.0 ist allerdings die Akzeptanz solcher Digital-Health-Lösungen von Patientenseite.

Positiv stehen die Zeichen offenbar im Segment Diabetes: Wie jüngst eine Befragung unter 2050 Menschen in Deutschland im Auftrag der Strategieberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) ergeben hat, wären 13 Prozent der Teilnehmer umfassend und weitere 38 Prozent eingeschränkt bereit, sich im Falle einer Diabeteserkrankung einem "Robo-Assistenten" anzuvertrauen. 22 Prozent zeigten sich eher nicht bereit dazu, und weitere 19 Prozent sehr wenig bereit. Die restlichen acht Prozent äußerten sich nicht zu dieser Frage.

Mehr dazu:
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirt ... enten.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetestherapie im Umbruch
Die Entwicklung neuer Sensorsysteme zur kontinuierlichen Blutzuckerüberwachung machte in den letzten Jahren grosse Fortschritte. So könnten für Diabetiker die täglichen Stiche in die Fingerbeere bald der Vergangenheit angehören.

Das Schweizer Fernsehen brachte gestern Abend einen Bericht über Messsysteme im Diabetesbereich:
https://www.srf.ch/sendungen/puls/diabe ... im-umbruch


Bringen Verletzungen den Blutzucker aus dem Lot?

Prof. Gottfried Rudofsky, PD Dr. Philipp Gerber und Dr. Oliver Tschopp haben im Chat des Schweizer Fernsehens Fragen zu Diabetes beantwortet:
https://www.srf.ch/sendungen/puls/bring ... us-dem-lot
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetes Kongress 2017:
„Closed Loop“-Systeme soll als künstliche Bauchspeicheldrüse ab 2018 Realität sein

Neue Therapieansätze diskutieren Experten beim Diabetes Kongress 2017. Professor Dr. med. Olga Kordonouri vom Kinderkrankenhaus „AUF DER BULT“ erläutert den aktuellen Stand im Rahmen der Kongress-Pressekonferenz am Freitag, den 26. Mai 2017 in Hamburg. Die 52. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft findet vom 24. bis 27. Mai 2017 in Hamburg statt.

Die bei Typ-1-Diabetes bislang mehrmals täglich notwendigen Blutzuckermessungen und daran angepassten Insulingaben sind besonders für die hierzulande etwa 31.000 betroffenen Kinder und Jugendlichen häufig mit hohem Aufwand verbunden. Ein „Closed Loop“-System („geschlossener Kreis“) vernetzt eine Insulinpumpe mit einem Sensor zur kontinuierlichen Glukosemessung im Unterhautfettgewebe, einem Blutzuckermessgerät zur Kalibrierung des Sensors sowie einem Computerprogramm, das die automatische Steuerung der Insulinpumpe übernimmt. Alle Geräte kommunizieren drahtlos miteinander.

Die Entwicklung von „Closed-Loop“-Systemen hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht: „Das 'Hybrid-Closed-Loop',-System, welches wir gemeinsam mit internationalen Forscherteams testen, wurde nun in den USA behördlich zugelassen. Das System dosiert und gibt Insulin automatisiert ab“, erklärt Professor Dr. med. Olga Kordonouri, Chefärztin am Kinderkrankenhaus AUF DER BULT in Hannover. „Allerdings erfordert es vom Nutzer zu den Mahlzeiten eine manuelle Eingabe des Insulinbedarfs.“ Die Alltags-Anwendung bei jugendlichen und erwachsenen Menschen mit Diabetes Typ 1 im Rahmen einer klinischen Studie habe sich bewährt: „Die Stoffwechsellage der Probanden verbesserte sich signifikant, gleichzeitig sank bei ihnen auch deutlich die Gefahr einer Unterzuckerung“, erläutert Professor Kordonouri. Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung sei jedoch eine umfassende Schulung der Patienten im Umgang mit der neuen Technologie. In Deutschland wird sie 2018 erhältlich sein.

Quelle:
http://www.juraforum.de/wissenschaft/di ... aet-593138
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Schrott aus der Darmflora soll vor Diabetes schützen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten in ‚Cell Metabolism‘ über einen Wirkstoff, der von Bakterien der Darmflora stammt. Er soll davor schützen, dass sich aus Übergewicht ein Diabetes entwickelt.

Eine häufige Folgeerkrankung von Übergewicht ist Diabetes Typ 2. Die Darmflora scheint in diesem Zusammenhang eine Rolle zu spielen. In jüngster Zeit mehren sich die Hinweise, dass die Entstehung von Übergewicht und Typ-2-Diabetes auch mit den Bakterien im Darm zusammenhängen könnte. Wie genau, das ist allerdings nur ansatzweise verstanden.
Den Autoren der Arbeit hätten eine Substanz gefunden, die sich positiv auf den Stoffwechsel auswirke.

Bei der Substanz handelt es sich um einen Bestandteil aus der Zellwand von Bakterien. Er trägt den Namen Muramyl Dipeptid oder kurz MDP.
In der aktuellen Studie behandelten die Wissenschaftler übergewichtige Mäuse mit MDP. Daraufhin verbesserte sich deren Zuckerstoffwechsel und Entzündungsmarker aus dem Fettgewebe gingen zurück. Dabei verloren die Tiere jedoch weder an Gewicht, noch änderte sich die Zusammensetzung ihrer Darmflora. Entsprechend vermuten die Forscher, dass MDP tatsächlich auf den Stoffwechsel wirkt.

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