Ernährungsschulung

[Glückskäferli]

Nach wie langer Zeit geht ihr wieder mal in die Ernährung oder besser gesagt: Wann macht ihr wieder eine Ernährungsschulung?
Meine letzte Schulung liegt jetzt dann 5 Jahre zurück!
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Das würde ich mich vor allem von euch und den Eltern von Diabetikerkinder wissen.
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Man hat mir nahegelegt eine Ernährungsschulung nochmals zu machen, da man Angst hat, das ich meine 5 jährige Tochter FALSCH Ernähren könnte . Hatte besuch von der kjz bei mir zu Hause und ein Schrank in der Küche war dummerweise offen und zuvorderst lag natürlich eine Pom Chips Packung. Meine Tochter wollte natürlich von den Chips ein wenig zum zvieri , genau in diesem Moment .
Meine Kinder bekommen nicht dauern süsses, sie bekommen auch Obst und rohes Gemüse ( das hat meine Tochter besonders gern ) für zwischen durch.
Ich weigere mich einfach zur zeit so eine Schulung zu machen, da ich weiss , dass ich im Herbst eine machen muss ( Aber aus anderen Gründen ).

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[hut]

Meine letzte Ernährungsberatung liegt ziemlich genau 10 Jahre zurück. Natürlich versuche ich, auch ohne erneute Ernährungsberatung auf dem Laufenden zu bleiben.
Heute gibt es bei Diabetesbetroffenen nicht mehr "verbotene" und "erlaubte"Nahrungsmittel, auch wenn eine Pommes Chips - Tüte zuvorderst im Schrank liegt, gibt das keine Hinweise auf eine Fehlernährung.
Am Seminar zu Kindern mit Diabetes in der Schule, welches ich im März in Deutschland besuchen konnte, betonte eine referierende Kinderdiabetologin, Süssigkeiten gehörten zu den Grundnahrungsmitteln von Kindern, auch bei Diabetes. Entscheidend sei die Menge, der Zeitpunkt und die allfällige Insulinisierung.

[rahel3670]

also, warum kriegst du Besuch vom KJZ (was ist das?).
Ich kriege von niemandem Besuch....

Ich denke, wenn eine ausgewogene Ernährung stattfindet, dann ist das in Ordnung.
Du brauchst sicher nicht Ernährungsberatung....woher wollen sie das nach einem einmaligen Besuch wissen?

Süsses zum Dessert gibt's bei uns auch, Pommes chips nur, wenn wir Besuch haben.
(ich denke einfach nur an meine Arbeitskollegin mit ihrem Typ1-Mann,
der als Kind im Keller heimlich Vermicelles-Tuben ausgesaugt hat, weil er nichts Süsses haben durfte damals...)

Ich denke. zwingen kann man dich nicht dazu. vor allem wenn du bald noch eine Schulung hast.
LG Rahel

[Glückskäferli]

Hoi Rahel

kjz --> bei denen bin ich leider , weil meine Tochter im letzten Jahr eine Unterzuckerung hatte und ich sie festhalten musste. Das hat jemand gesehen und es der KESB gemeldet . Die haben beschlossen, das ich eine Erziehungsbeiständin brauche .

Die Erziehungsbeiständin wollte sehen, wie es bei uns in der Familie so läuft und wo sie noch "dumme" Tipps zum Thema Diabetes geben kann.
Diese Frau hat jetzt das Gefühl, das ich meine Tochter falsch ernähre, weil sie eine Pommes Cips-Packung im Kasten gesehen hat und das nicht gut findet für Diabetesernährung ( irgend wie hat sie das Gefühl , das meine Kinder nichts anderes bekommen )!

Auch findet sie, das ich keinen Rückzugort in der Wohnung hab. Was ich nicht brauche, aber sie findet, das braucht jede Mutter.
Sie hat auch über die Spielsachen in der Stube einen blöden Kommentar ( "Was da hat es ja Spielsachen" ) fallen gelassen. Sie ist der Meinung, das gehört in die Kinderzimmer!

[hut]

Von einer im Schrank gesehenen Pommes Chips-Packung eine allfällige "Diabetesernährung" abzuleiten, erscheint mir doch eher etwas "mutig". Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob eine Beiständin die notwendige Fachkompetenz besitzt, das Handling des Diabetes zu beurteilen. Falls seitens der KESB begründete Zweifel am Umgang mit dem Diabetes bestünden, hätte die KESB eine entsprechende Fachstelle mit der Klärung der Frage zu beauftragen.

[Herr_Koch]

Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob eine Beiständin die notwendige Fachkompetenz besitzt, das Handling des Diabetes zu beurteilen.

Ich glaube, diese Frage kann man recht klar mit einem deutlichen Nein beantworten.

Es sind Fälle wie dieser, die die KESB, die in einem überwiegenden Teil gute und nötige Arbeit erledigt, bei der Bevölkerung in ein schlechtes Licht stellen. In diesem Fall hätte man mit einer einfachen Nachfrage bei den Betroffenen und einer Fachperson rasch feststellen können, dass kein Handlungsbedarf besteht. Am Schluss kostets, neben dem Stress für die Betroffenen auch wieder Geld, das sinnvoller eingesetzt werden könnte.

[Nike]

Ich schliess mich mal Hut und Herr Koch an, mit der Meinung über das Vorgehen der KESB. Das Verhalten der Behörde ist zum Teil übergriffig und es wird immer vom schlimmsten ausgegangen, bzw. sie kennen nur Misstrauen gegenüber den Kunden. Wir hatten leider auch schon mit denen zu tun, weil meine Mutter dement war und einen Beistand brauchte.
Glückskäferli, weisst Du, wer Dich gemeldet hat? Diese Blockwart- bzw. Stasimentalität finde ich abstossend. Diejenige Person hätte Dich fragen können, warum das Kind sich so verhält, was Du gerade warum machst und vielleicht auch Fragen, ob Du Hilfe brauchst.
Kannst Du Hilfe vom Diabetologen oder Hausarzt holen, damit Du die KESB wieder los wirst?

Grüessli Nike

[Glückskäferli]

ich weiss wer es war. Diese Person hat nur vom Balkon runter geschrien, dass sie das gesehen hat und es der Behörde melden werde.

Diese Person schreit öfters , wenn es warm ist und ihre Kinder draussen sind, vom Balkon runter nach ihren Kinder . Wenn Sie mal auf dem Spielplatz bei ihren Kindern ist , hat sie entweder das Handy / Kaffeetasse / Zigaretten in der Hand und quatscht dann einfach rum . Auf ihre Kinder achtet sie nicht!!!

Hab morgen wieder ein Gespräch mit der Erziehungsbeiständin. Sie will mit mir die Familiensytuation anschauen . Kann mir leider darunter nichts genaues vorstellen!! Lass mich mal überraschen.
Ich werde aber sicher morgen der Dame mitteilen, das sie gefälligst es zu unterlassen hat, Falsche Angaben weiter zu geben! Den ein guter ruf von einer Familie ist mit einer falschen Kommentar bei der falschen Person sehr schnell zerstört. Bis die Leute einem wieder glauben, dass das nicht stimmt , das kann leider bei einigen dauern und darauf kann ich gut verzichten.
Den darunter werden meine Kinder leiden und das will ich nicht!

[hut]

Die Beiständin untersteht der Schweigepflicht. Sie ist rechenschaftspflichtig gegenüber der Behörde, sonst darf sie niemandem Auskünfte erteilen oder Informationen weitergeben, auch nicht der Person, welche die Meldung erstattet hat. Sie hat sich bei ihrer Tätigkeit an die Aufträge der KESB zu halten, diese sind im Beschluss enthalten (die Beiständin wird beauftragt.....). Andere Aufgaben, als die durch die KESB erteilten, hat sie nicht wahrzunehmen und diese müssen von Betroffenen nicht akzeptiert werden. Falls die Beiständin der Überzeugung ist, dass weitergehende Aufgaben nötig sind, muss sie diese bei der KESB begründen und beantragen.
Betroffene haben ein Akteneinsichtsrecht, damit kann der Inhalt der erstatteten Meldung inklusive der Name des Meldungserstatters gelesen werden. Namen dürfen nur verschwiegen werden, wenn dafür wichtige Gründe (Gefährdung an Leib und Leben des Meldeerstatters oder die Gefahr anderer ernsthaften Nachteile) vorliegen.

[Glückskäferli]

Ich hatte heute morgen mit meiner Erziehungsbeiständin ein Gespräch und hab ihr dort meinen Standpunkt klar gelegt. Sie versteht jetzt meine Reaktion.


Sie hat mir einen Kurs empfohlen: Fit for Family. Der sei sehr gut besucht und bei den Eltern so beliebt . Also hab ich mich nach dem Mittagessen dort noch anmelden wollen. Man hat mir Mitgeteilt, dass der Kursleiter mich zurück ruft. Nach kurzer Zeit hat er mich zurück gerufen . Tja, hab eine Absage bekommen! Grund: Der Kurs wurde abgesagt, wegen Mangel an Teilnehmer ( 2 Personen wollten daran teilnehmen ! ).

Ich bekomme langsam einen Lachanfall über diese Frau. SORRY.




Jetzt hab ich noch eine Frage zum Thema Ernährung:

Ist die Ernährung von einem Kind so viel anderst als von einem Erwachsenen Diabetiker???

Wir müssen doch alle aufpassen, was wir essen und vor allem in welcher Menge oder?

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