Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Allgemeine Fragen und Gespräche rund um Diabetes
Peter !

Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Peter ! »

August 2016 – Sehr interessant um die bekannten Herzprobleme
von Typ 1 Diabetiker stark zu reduzieren :
http://thediabeticnews.com/type-2-diabe ... diabetics/

Es geht hier nicht um die Übergewichtigen sogar Schulkindern
wo versucht wird mit Metformin das eventuell in den Griff zu
bekommen, was ein anderes Thema ist.

Bei Typ 1 Diabetiker, welche manche alle 5- 7 Tage Glukose-
Schübe der Leber haben, kann Langzeit Metformin von täglich
500mg das unter Kontrolle bringen und so eine Hilfe für eine
einfachere Handhabung und besserer HbA1c Werte sein.
Wenn, dann sollte das mit dem Arzt abgesprochen werden.

Entschuldigt bitte, dass ich gewisse Sachen nur in English habe,
da English wie bekannt die Weltsprache ist und deswegen halt
das Meiste zuerst in dieser Sprache nur publiziert wird !

Dies gibt einem eventuell betroffenen Diabetiker mit Herzsorgen
die Möglichkeit, in der Email für einen Termin beim Arzt, diesen
Link gleich mit zusenden.
Ärzte sind im Allgemeinen froh über informierte Patienten und
neue Sachen um Up-To-Date zu sein, das spart denen Zeit
und Sie können auch nicht immer über alles was da fast
täglich weltweit publiziert wird auf dem Laufenden sein.


Happy Day

Bin froh wenn ich mit guten Sachen den Diabetikern helfen kann.

PS :
Der HbA1c bei gesunden Menschen ist 4- 5,5% und gemäss der
International Diabetes Association bei welcher über 150 Länder
angeschlossen sind, sollte der HbA1c nicht höher 6% sein !!

In öffentlichen Medien, öffentliche Publikationen oder den
Stand- der Medizin, Etc. zu publizieren, ist Jedermanns Recht,
sowie Betroffene das Recht auf Informationen haben.

.
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hut
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Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von hut »

Peter ! hat geschrieben:Der HbA1c bei gesunden Menschen ist 4- 5,5% und gemäss der
International Diabetes Association bei welcher über 150 Länder
angeschlossen sind, sollte der HbA1c nicht höher 6% sein !!.
Diese Aussage ist lediglich bedingt richtig, siehe daz Artikel im d-journal: http://www.d-journal.ch/archiv/diabetes ... nis-22013/
Daneben bestehen Studien, welche Hinweise darauf geben, dass ein tiefer HbA1c Wert mit zunehmenden Lebensalter zu Irritationen des koronaren Reizleitungssystems führen kann.
Daneben ist zu beachten, dass gerade in fortgeschrittenen Alter Hypoglykämien zu vereden sind (als kein all zu tiefer HbA1c), da Hypoglykämien die Entwicklung einer Demenz wesentlich begünstigen können.

Das Streben nach möglichst tiefen HbA1c-Werten kann als ungesund sein!
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
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Peter !

Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Peter ! »

Lieber Hut

Ich danke Dir für den konstruktiven Beitrag. Es ist hier nicht
erwähnt möglichst niedrige HbA1c Werte zu haben und die
6% beinhalten bereits eine Zugabe zum Normalen.

Das steht im Gegensatz zu gewissen Ländern welche den
HbA1c von 7% vertreten und so die Risiken für ca. 20
weitere Erkrankungen der Diabetiker
zu ca. 90% basierend
auf Durchblutungsstörungen als Auslöser oder Verursachung,
dann einfach in Kauf nehmen.

.
Peter !

Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Peter ! »

Die vorsorgliche Handhabung der Diabetes ist das Wichtigste.
Da der Diabetiker im Allgemeinen auf sich alleine gestellt ist,
weil nicht immer und zu Jederzeit ein Arzt über die Schultern
sehen kann und für das braucht der Diabetiker die nötigen
Informationen um für sich die entsprechenden Prioritäten
zu handhaben.
Wenn der Diabetiker wartet bis irgendwelche Beschwerden sich
zeigen und dann erst zum Arzt geht, ist es schon fast zu spät !


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Herr_Koch
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Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Herr_Koch »

Ich gehe davon aus, dass die meisten hier drin mindestens alle drei Monate zum Arzt gehen. Als auf sich alleine gestellt zu sein würd ich das jetzt nicht grad bezeichnen. Es ist aber natürlich nie falsch, sich zusätzlich zu informieren, das ist richtig.
Peter !

Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Peter ! »

Lieber Herr Koch
Ich hatte da eigentlich an die 3 Monate dazwischen gedacht
bis zu den jeweiligen regulären nächsten Arztbesuch, wo der
Diabetiker auf sich und seine Informationen alleine gestellt ist.

.
Peter !

Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Peter ! »

Als Beispiel

Ich erinnere da gerne an ein Beispiel von meinem Sohn T1D.
Er hatte gemäss den Ärzten, immer das Rapid-Insulin für Ihn so
4-5 Einheiten zu den Hauptmalzeiten, gleich nach dem Essen
jeweils gespritzt und das war soweit OK, auch unter Berücksich-
tigung, dass der Rapid-Insulin-Effekt ca. 1 ½ Std. anhält und
eine Mahlzeit zu verdauen auch je nach Art dauert 1,5– 2 Std.
Eines Tages hatten wir aber die Idee damit die Glukose nicht
so hoch bei Mahlzeiten ansteigt, ca. ½ der Rapid-Insulin Dosis,
also 2 Einheiten zu Beginn der Hauptmahlzeit zu spritzen für
den Rest nach dem Essen. Aber das war nur eine Katastrophe,
mein Sohn geriet in eine Hypo bevor Er richtig etwas hätte zu
sich nehmen können und musste rasch Zuckerwasser trinken.
Es hat sich dann gezeigt, dass nur 1 Einheit zum Essensbeginn
zu spritzen OK ist und so die Glukose ca. 30mg/dl weniger
hoch ansteigt bei den Mahlzeiten und nun mach mal das
macht oder auch nicht.
Nun kann man aber auch hören, dass manche einen sogenannten
Spritzabstand von 30min. vor den Mahlzeiten machen und sich dann
wundern wenn beim Essen die Glukose zuerst hoch geht und dann
runter geht, aber dann trotzdem wieder hochgeht, weil die Verdauung
länger dauert als die ca. 30min vorher abgelaufene Wirkung des
Rapid-Insulin. Das zeigt nur, dass von früher wo es noch kein Rapid-
Insulin in der Art wie heute gab, die gleiche Handhabung nur
übernommen wurde, was aber für heutige Rapid-Insuline falsch ist.
Das geht so weit, dass viele Diabetesberater aber das heute immer
noch so den Patienten erklären. Berater welche von den meisten
aber selbst keine Diabetes haben.
Ich hatte mich deshalb auch wegen dem Apidra mit Sanofi in
Verbindung gesetzt und der Dr. dort hatte unsere Handhabung
und Beobachtungen für richtig bestätigt und dann auf meine
Frage hin, weshalb es nicht besser im Packzettel beschrieben sei,
kam als Antwort, dass Sie nicht zu sehr die Ärzte bevormunden
wollen.
Die gleiche Situation hat man z.B. beim Latus oder Tresiba, wo
wenn man den Hersteller kontaktiert hören kann, die Einstellung
gemäss morgendlicher Nüchtern-Messungen sei, aber mangels
Instruktionen der Hersteller, haben wir dann resultierend den
ärztlichen oder Diabetesberater Handhabungssalat !

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hut
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Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von hut »

Peter ! hat geschrieben:Ich hatte da eigentlich an die 3 Monate dazwischen gedacht bis zu den jeweiligen regulären nächsten Arztbesuch, wo der Diabetiker auf sich und seine Informationen alleine gestellt ist..
Ich sehe darin kein Problem. Wir sind urteilsfähige und sehr gut informierte Diabetesbetroffene.
Um meine Insulindosis und die Applikationszeiten festzulegen, benötige ich keinen Arzt. Ich kann mich aufgrund meiner Glukosemessungen selbst orientieren und die adäquaten Handlungen daraus ableiten.
Bei Unsicherheiten oder bei Problemen kann ich jederzeit, auch kurzfristig, meine Ärztin konsultieren und muss nicht zwingend den nächsten Dreimonatstermin abwarten.
Die dreimonatliche HbA1c-Bestimmung dienen der Kontrolle, ob mein Vorgehen grundsätzlich richtig war.
Ich schätze es, dass meinen behandelnde Ärztin meine Eigenständigkeit akzeptiert, nicht davon ausgeht, mir Handlungsvorgaben machen zu müssen, bei Problemen jedoch jederzeit beratend zur Seite steht.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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Peter !

Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Peter ! »

Lieber Hut
Dann kann man Dir nur gratulieren und zu deiner Doktorin
und seit 26 Jahren als Diabetiker, dann darf man wohl
eine gewisse Selbständigkeit erwarten.

Aber bitte verallgemeinere das nicht, es gibt auch viel
Jüngere weniger erfahrene und bei den Ärzten gibt es
auch ziemliche Unterschiede wie auch bei jedem
Menschen. Es gibt auch Ärzte die sich mehr bemühen
um auf dem Laufenden zu sein und solche wo das
weniger interessiert. Ich konnte sogar bei Chefärzten
feststellen, dass die 2015 noch nicht einmal gewusst
haben, dass es nicht nur Glucophage gibt, sondern
sogar Langzeit Metformin genannt Glucophage XR !
Das ist selbsterklärend.
Unabhängig muss der Diabetiker so viel wie möglich
Informationen haben, damit Er auch selbständig wird
und muss sich halt auch auf dem Laufenden halten.
Ich bin auch Diabetiker und mein Sohn auch.
Man kennt die Verhältnisse.

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Peter !

Re: Typ 1 Diabetes und Metformin !!

Beitrag von Peter ! »

Lieber Hut
Nach dem Du seit nun 26 Jahren Typ 1 Diabetiker bist,
habe ich eine Frage an dich.
Hat man Dir je erklärt, dass bei einer Insulin-Überdosis eventuell bedingt
durch Fehlmessung, ein Diabetiker nicht am Insulin sterben kann sondern
an . . . . . . . und Dir das in allen Details erklärt und was Du rasch selber
tun kannst um das abzuwenden ?

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