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Wenns erhältlich ist und mein Arzt es mir dann empfehlen kann, werde ich es sicher testen. Besonders bei hohen Werten finde ich es mit Novo Rapid manchmal doch stressig, wenns dann noch so lang geht, bis meinen Zucker wirklich runter geht. Das wäre super, wenn das durch schnelleres Insulin weniger Zeit braucht.

Insulin Fiasp (Novo Nordisk)
Formulierung mit höherer Insulinwirkung
(Fiasp ist in der Schweiz noch nicht auf dem Markt!)

Postprandiale Hyperglykämien sind ein kardiovaskulärer Risikofaktor. Mit einer neuen Insulin-Formulierung, dem Faster aspart (Fiasp), können diese Spitzen stärker gekappt werden. Zudem bietet es mehr Flexibilität.

Der Diabetes mellitus ist einer der entscheidenden Risikofaktoren für ein kardiovaskuläres Ereignis. Dieses Risiko korreliert vorrangig mit der postprandialen Hyperglykämie. "Es besteht eine direkte Beziehung zwischen dem postprandialen Blutzuckerwert und der Progression der KHK", so Professor Sebastian Schmidt, Universitätsklinikum Lübeck bei einer von NovoNordisk unterstützten Veranstaltung. Der postprandiale Wert stratifiziere besser für den kardiovaskulären Tod als der Nüchternblutzucker. Außerdem beeinträchtigt eine postprandiale Hyperglykämie auch die kognitive Leistungsfähigkeit.

Ziel der Forschung ist es, Insulinanaloga zu entwickeln, die dem physiologischen Insulinprofil möglichst nahe kommen. Diesem Anspruch wird das neue Faster aspart (Fiasp®) gerecht. Es handelt sich um eine neue, schneller wirksame Formulierung von Insulin aspart (NovoRapid®), das eine beschleunigte Insulin-Absorption und -Wirksamkeit bietet. Faster aspart tritt doppelt so schnell im Blut auf und innerhalb der ersten 30 Minuten ist die Insulinwirkung um 74 Prozent höher als bei Insulin aspart. Bei Patienten mit einer Insulinpumpe ist die Wirkung innerhalb der ersten 30 Minuten nach Bolusgabe sogar um 100 Prozent gesteigert.
Die neue aspart-Formulierung wurde im Rahmen eines umfassenden Studienprogrammms (onset®) untersucht. Bei Typ-1-Diabetikern (onset® 1) konnte nach 26 Wochen eine Abnahme des HbA1c-Wertes um 0,15 Prozent im Vergleich zu NovoRapid® dokumentiert werden. Auch der Anstieg des postprandialen Blutzuckerwertes war signifikant geringer. Die Überlegenheit war unabhängig davon, ob Fiasp® zur oder nach der Mahlzeit gegeben wurde.
Bei Typ-2-Diabetikern (onset® 2) war Faster aspart zwar nicht unterlegen, aber bei der Senkung des HbA1c-Wertes fand sich kein signifikanter Unterschied. Aber auch bei diesen Patienten konnte der Anstieg des postprandialen Blutzuckerwertes nach einer Stunde signifikant gesenkt werden. "Vorteilhaft ist die neue aspart-Formulierung für Patienten, die den Spritz-Essabstand nicht einhalten können oder wollen, solche mit hohen postprandialen Blutzuckerwerten, fremdbetreute oder demente Patienten und solche mit vielen Nachkorrekturen bzw. vielen kleinen Mahlzeiten", so Privatdozent Elmar Jaeckel, Medizinische Hochschule Hannover.

Quelle: ÄrzteZeitung

Gemäss den aufgezählten Vorteilen müsste das genau auf mich passen ) hoffen wir mal die Zulassung lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten...


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Ich finde es, grad in Fällen wie Fiasp, etwas nervig, dass es in der Schweiz oft so lange dauert, bis die Zulassungen durch sind und die Neuheiten erhältlich sind. Klar weiss ich auch, dass es durchaus Sinn macht, Neues zuerst zu prüfen, worüber ich auch froh bin, aber immer die langen Wartezeiten verglichen zu unseren Nachbarländern fallen schon auf. Drum ist mir auch mal durch den Kopf, ob es nicht möglich wäre, ein CH-Rezept in Deutschland oder Österreich einzulösen. Schwierig stell ich mir hald vor, das entsprechende Rezept vom Arzt zu bekommen und das Abrechnen mit der Krankenkasse. Hat das jemand schon mal irgendwie ausprobiert, also Bezug und/oder Verrechnung?

Ein Thema ist sicher auch, dass für die Schweiz separat und ein eigenes Bewilligungsverfahren notwendig ist. In der EU ist das sicher vereinheitlicht kann ich mir vorstellen.

Ein CH Rezept kannst du sicher im Ausland einlösen, so zB Notfallrezept dass man immer auf Reisen dabei haben sollte.

Für FIASP wirst du aber wohl das Rezept gar nicht erst kriegen.


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Kenny hat geschrieben:Für FIASP wirst du aber wohl das Rezept gar nicht erst kriegen.

Und wenn du ein Rezept erhältst, wird die Krankenversicherung nichts zahlen....

Ja, das sind genau die Punkte, die ich mir auch gedacht habe, aber schön wärs trotzdem gewesen

Aktuelle Frage aus unserer Facebook-Community:
Habe mich heute wieder mal schlau machen wollen, ab wann FIASP in der Schweiz zugelassen wird, und erstaunte dass es bereits seit dem 7. Juni zugelassen ist.
Hat es schon jemand hier im Gebrauch?

Quelle? Mit Zulassungen und Freigaben ist das ja immer so eine Sache. Zudem muss es noch nicht zwangsläufig gelistet sein bei einer KK.


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Kenny hat geschrieben:Quelle?

... und der Auszug aus dem BAG – Bulletin 28/2017 (10.07.2017), wonach Fiasp durch die Kraneknversicherungen übernommen wird: