diabetesclub.ch

Da ich mich für die Brauereiindustrie der Schweiz und DDR interessiere und auch gerne mal ein Bierchen (oder zwei, drei...) trinke, so hab ich mal bei der Feldschlösschen Brauerei in Rheinfelden nach den KH Mengen nachgefragt. Ich habe damals sehr kompetent und ausführlich über die erfragten Produkte Antwort erhalten. Ich kann daher nur empfehlen, bei Bedarf bei den Herstellern Eurer Getränke (muss ja nicht nur Bier sein) anzufragen.

Das Gesundheitszentrum Rheinfelden hat am 13.08.2009 nochmals für alle Feldschlösschen Biere nachgefragt und händigt die erhaltenen Angaben auch den Patienten aus. Anbei die Kohlenhydrat-Werte für alle Feldschlösschen Biere in g/dl:

Feldschlösschen Original (Lager Bier): 2.4
Feldschlösschen Hopfenperle (Spezial Hell): 2.5
Feldschlösschen Dunkle Perle (Spezial Dunkel): 3.1
Feldschlösschen Ice Beer: 2.0
Feldschlösschen Urtrüb: 2.4
Feldschlösschen 2.4: 3.1
Feldschlösschen Alkoholfrei: 4.0
Feldschlösschen Panaché: 5.7
Feldschlösschen Fresca: 6.0
Cardinal Lager Hell: 2.4
Cardinal Spezial: 2.6
Cardinal Draft: 1.8
Cardinal Alkoholfrei: 2.8
Cardinal Lemon: 6.8
Cardinal Eve: 7.6
Valaisanne Lager Hell: 2.3
Valaisanne Spezial: 2.4
Valaisanne Hopfengold: 3.0
Valaisanne Blonde 25: 2.3
Valaisanne Zwickelbier: 2.4
Warteck Lager Hell: 2.3
Warteck Pic (Spezial Hell): 2.3
Gurten Lager Hell: 2.3
Gurten Bäre Gold (Spezial Hell): 2.3

Vorsicht ist vor allem bei Biermischgetränken geboten, wie z.B. Feldschlösschen Panaché, Feldschlösschen Fresca, Cardinal Lemon, Cardinal Eve, Cardinal Angel oder auch Mountain Twister von Rugenbräu Interlaken etc., da diese zuckerhaltige Limonaden enthalten können.
Im Brauprozess wird ja grundsätzlich Zucker zu Alkohol vergoren. Daher enthalten Leichtbiere (z.B. Feldschlösschen 2.4) oder alkoholfreie Biere üblicherweise mehr KH als normale Lager- oder Spezialbiere, da im Brauprozess bewusst weniger Zucker zu Alkohol vergoren wird (d.h. es bleibt mehr Zucker bzw. KH unvergoren zurück).

Bier erhöht mein BZ-Werte neorm. Nach zwei Stnagen weise ich in der Regel Messwetrte auf, die mich leicht erröten lassen...
Deshalb halt ich mich im Alltag an das zu 75% kohlenhydratrdezierte "Edelhopfen", welches meine Messwerte (BZ ist gemeint ) in kiener Weise beeinflusst.

"Bier erhöht mein BZ-Werte neorm. Nach zwei Stnagen weise ich in der Regel Messwetrte auf, die mich leicht erröten lassen..."

Das kenn ich. Darum mess ich nicht, wenn ich trinke.
Nach einer halben Stunde ist der Wert dann wieder im wunderbaren Bereich.

betrunkener diabetiker wird von der polizei angehalten und muss blasen.
polizei zeigt das ergebniss und der diabetiker sagt hypo gefahr ich brauche was zu essen binn unter 6 und muss noch nachhause fahren

swissphoenix hat geschrieben:betrunkener diabetiker wird von der polizei angehalten und muss blasen.
polizei zeigt das ergebniss und der diabetiker sagt hypo gefahr ich brauche was zu essen binn unter 6 und muss noch nachhause fahren

der gefällt mir!

Die Brauerei Locher aus Appenzell hat uns (auf entsprechende Anfrage im Zusammenhang mit der Bier/Mostmischung "Bschorle")) die Nährwerttabelle ihrer Bierspezialtäten zugestellt:
Zum Vergrössern anklicken!

Bieridee:
http://www.diabetesclub.ch hat dem Schweizer Brauerei-Verband (http://www.bier.ch) ein Anliegen übermittelt:

Sehr geehrte Damen und Herren

Bier ist etwas Herrliches!

Auch wir Diabetesbetroffenen geniessen dieses schmackhafte Getränk gerne. Ein Problem, welches sich für uns dabei stellt, ist der Kohlenhydratgehalt.

Wir müssen unser Insulin nach den eingenommenen Kohlenhydraten dosieren. Dazu wäre es äusserst wertvoll, wenn auf den Homepages der einzelnen Brauereien, auf welchen die diversen Produkte vorgestellt werden, auch die entsprechenden Kohlenhydratangaben zu finden wären. Der teilweise angegebene Energiewert pro 100 ml hilft uns für die Insulinberechnung wenig.

Damit wir auch unser Bier geniessen können, wären für uns die entsprechenden Kohlenhydratangaben wichtig.

Besteht eine Möglichkeit, dass Sie Ihre Mitglieder auf dieses Bedürfnis hinweisen?

Für Ihre Bemühungen danken wir Ihnen im Voraus bestens.

Der Direktor des Schweizer Brauerei-Verbandes hat bereits reagiert:

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Gerne werde ich das Thema in unsere Gremien aufnehmen.
Ich melde mich wieder bei Ihnen.

Wie würdest du jetzt entsprechend der KH-Angaben verfahren? 1:1 spritzen würde wohl bei den meisten zu einer Hypo führen. Mit dem Libre sehe ich, dass mein BZ zwar steigt, dann aber auch wieder fällt. Würde ich spritzen, landete ich auch in einer Hypo. Ich habe gelesen, dass es manche gibt, die ihr Bier insulinieren, dann aber meist halt "Handglänk mal Pi", weil der Alkohol eine wichtige, aber kaum einschätzbare Komponente ist.
Nicht falsch verstehen, ich finde Deklarationen super. Aber den praktischen Nutzen in diesem Fall, ausser die Stillung der Neugier, seh ich (zumindest für mich) nicht.

Das Handling des Biers (und damit meine ich nicht die Trinkgewohnheiten ) sind sehr individuell.
Ich kenne Diabetesbetroffenen, welche das Bier nicht insulinisieren dürfen, oder sogar noch Kohlenhydrate dazu konsumieren müssen, um nicht in ein Hypo abzusinken. Andere, welche es sehr unterschiedlich insulinisieren.
Bei mir bleibt der BZ-Wert nach Bierkonsum hoch (vielleicht müsste ich grössere Mengen konsumieren, damit der Alkohol seine Wirkung betr. Glukoseausschüttung hat). Ich rechne beim Bier 75% meines normalen Insulinisierungsfaktor.