BZ spinnt
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Hallo zusammen
Seit dem Wochenende spinnt mein BZ. Von jetzt auf gleich waren die gespritzen Einheiten pro KH zu wenig. Ich bin immer noch am pröblä, was nun die richtige Menge ist. Im moment hab ich die Insulineinheiten (Bolus) verdoppelt, Victoza in Höchstdosis gespritzt, am Basis noch nichts verändert. Ist das normal, dass sich das so schnell verändert? Was könnten es für Gründe sein?
Grüessli Nike
Seit dem Wochenende spinnt mein BZ. Von jetzt auf gleich waren die gespritzen Einheiten pro KH zu wenig. Ich bin immer noch am pröblä, was nun die richtige Menge ist. Im moment hab ich die Insulineinheiten (Bolus) verdoppelt, Victoza in Höchstdosis gespritzt, am Basis noch nichts verändert. Ist das normal, dass sich das so schnell verändert? Was könnten es für Gründe sein?
Grüessli Nike
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Re: BZ spinnt
stress, krankheit, essen, nicht korekt funktionierentes bz messgerät, wetter. mehr fällt mir jetzt so nicht ein oh medikamente noch.
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- hut
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Re: BZ spinnt
Hallo Nike
Lese ich das richtig, du wirst mit Victoza behandelt? Und gemäss deinem Profil mit Levemir und Novo Rapid??? Ohner Arzt zu sein, würde ich diese Kombination als eigenartig betrachten. Ich habe bisher noch nit gelesen, dass Insulin mit Victoza kombiniert wird (nue weil ich es noch nie gelesen habe, heisst das aber nciht, dass dies nicht gemacht wird...).
Wie Swissphoenix richtig schreibt, können einer Veränedrung der BZ-Werte diverse Ursachen zugrunde liegen. Auch wäre zu bedenken, ob dein Insulin eventuell während einer längeren zeitdauer einer zu hohen Temperatur ausgesetzt war und so an wirkung eingebüsst hat. Die Wirkung des Insulins kann auch mit der Länge der Nadel, welche für die Injektion verwendet wird zusammenhängen. Bei zu kurzen Nadeln wird das Insulin ins Fettgewebe appliziert, wo die Wirkung wesentlich anders ist, als wenn es wie vorgesehen unte die Haut (subcutan) gespritzt wird. Ich würde die Sache jedenfalls mit dem Arzt oder einer Diabeteberaterin besprechen.
Lese ich das richtig, du wirst mit Victoza behandelt? Und gemäss deinem Profil mit Levemir und Novo Rapid??? Ohner Arzt zu sein, würde ich diese Kombination als eigenartig betrachten. Ich habe bisher noch nit gelesen, dass Insulin mit Victoza kombiniert wird (nue weil ich es noch nie gelesen habe, heisst das aber nciht, dass dies nicht gemacht wird...).
Wie Swissphoenix richtig schreibt, können einer Veränedrung der BZ-Werte diverse Ursachen zugrunde liegen. Auch wäre zu bedenken, ob dein Insulin eventuell während einer längeren zeitdauer einer zu hohen Temperatur ausgesetzt war und so an wirkung eingebüsst hat. Die Wirkung des Insulins kann auch mit der Länge der Nadel, welche für die Injektion verwendet wird zusammenhängen. Bei zu kurzen Nadeln wird das Insulin ins Fettgewebe appliziert, wo die Wirkung wesentlich anders ist, als wenn es wie vorgesehen unte die Haut (subcutan) gespritzt wird. Ich würde die Sache jedenfalls mit dem Arzt oder einer Diabeteberaterin besprechen.
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Re: BZ spinnt
Danke Swissphönix, die Punkte kann ich in den nächsten Tagen sicher abarbeiten. Messgerät kann es nicht sein, sonst müsste ich mit mehr Insulin ins Hypo fallen. Wetter ist ein guter Stichpunkt. Letzten Sommer brauchte ich mehr Insulin, bzw hatte höhere BZ-Werte. Hab ich jetzt gar nicht mehr daran gedacht.swissphoenix hat geschrieben:stress, krankheit, essen, nicht korekt funktionierentes bz messgerät, wetter. mehr fällt mir jetzt so nicht ein oh medikamente noch.
Ja Hut, Du wunderst Dich zu Recht. Es ist in der Kombination noch nicht zugelassen, wird aber von vielen Diadocs so verschrieben. Ich hab das jetzt seit 9 Monaten und es funktioniert prima. Die Insulineinheiten konnte ich durch das Victoza um 90 % senken. Die Länge der Nadel ist so eine Sache, weil egal wie lang, die kommen bei mir immer nur bis ins Fettgewebe. Da hat mein Hausarzt schon darauf geschaut, dass die Nadeln passend sind. Und ob es am Insulin liegt, werd ich auch bald wissen, gestern kam eine neue Ampulle in den Pen.
Es stresst mich schon, weil vorher wusste ich soviel Einheiten zu so viel KH.............passt. Und jetzt bin ich unsicher und messe sehr oft um zu gucken, was passiert.
Liebe Dank an Euch beide.
Grüessli Nike
- hut
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Re: BZ spinnt
Bei der Brechnugn der Kohlenhydrte müssen eventuell Eiweiss und Fett mitgerechnet werden, da diese als "Insulinbremsen" nicht ganz unbekannt sind und jeder Betroffene anders darauf reagiert.
Ich wünsche dir jedenfalls nicht all zu viel Stress mit deinen Werten. Und manchmal klappt es einfach wieder und man weiss gar nicht warum....
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Re: BZ spinnt
hut hat geschrieben:Bei der Brechnugn der Kohlenhydrte müssen eventuell Eiweiss und Fett mitgerechnet werden, da diese als "Insulinbremsen" nicht ganz unbekannt sind und jeder Betroffene anders darauf reagiert.
Ich wünsche dir jedenfalls nicht all zu viel Stress mit deinen Werten. Und manchmal klappt es einfach wieder und man weiss gar nicht warum....
Ich weiss Hut . Manchmal, wenn es ein "fettiges" Essen gibt, wie z.B. Fondue oder Raclette, muss ich gar nichts spritzen und der BZ ist danach trotzdem prima.
Liäbi Grüessli Nike
Re: BZ spinnt
Ein Grund für unerklärliche Schwankungen kann MEINER MEINUNG NACH auch am grundsätzlichen Spritzverhalten liegen.
Ich vertrete die Ansicht, dass es nicht zielführend sein kann, die Insulindosis von der einen Blutzuckermessung vor dem Essen abhängig zu machen. Das muss ich vielleicht etwas genauer beschreiben.
Gehen wir mal davon aus, mein durchschnittliches Tagesprofil ist im Normbereich. Und jetzt plötzlich habe ich vor dem Mittagessen einen zu hohen Blutzucker. Wenn ich jetzt mehr spritze aber trotzdem gleich viel esse wie immer, werde ich nur das Tagesprofil "der Zukunft" beeinflussen und niemals auf Fehler beim Frühstück und/oder einer Zwischenmahlzeit eingehen können. Wer ständig aufgrund der Messungen vor den Mahlzeiten korrigiert, bringt nur seinen Verlauf des Tagesprofils durcheinander. Mein Diabetologe sagt dazu: "So macht man eine Achterbahn aus seinem Verlauf!", und rät auch dringend von solchen Korrekturmaßnahmen ab.
Wer (wann auch immer) einen Messwert außerhalb seiner Wunschwerte hat, sollte sich sehr gut merken, wie es wohl dazu kam um es dann zukünftig besser zu machen. Dabei ist dann auch eine Grundregel nützlich. Messergebnisse vor dem Essen werden in ihrer Gesamtheit mit der richtigen Basalversorgung gesteuert und postprandiale Werte hätten vorher mit den richtigen Bolusmengen gesteuert werden müssen. So 100%ig stimmt das aber nicht, weil Basal und Bolus schon auch wechselwirken und weil große Unregelmäßigkeiten beim Essen und/oder körperlicher Aktivität gewaltig stören können. Nur, besser bekommt man mit nachträglichem Spritzen auf keinen Fall etwas geregelt.
Ich vertrete die Ansicht, dass es nicht zielführend sein kann, die Insulindosis von der einen Blutzuckermessung vor dem Essen abhängig zu machen. Das muss ich vielleicht etwas genauer beschreiben.
Gehen wir mal davon aus, mein durchschnittliches Tagesprofil ist im Normbereich. Und jetzt plötzlich habe ich vor dem Mittagessen einen zu hohen Blutzucker. Wenn ich jetzt mehr spritze aber trotzdem gleich viel esse wie immer, werde ich nur das Tagesprofil "der Zukunft" beeinflussen und niemals auf Fehler beim Frühstück und/oder einer Zwischenmahlzeit eingehen können. Wer ständig aufgrund der Messungen vor den Mahlzeiten korrigiert, bringt nur seinen Verlauf des Tagesprofils durcheinander. Mein Diabetologe sagt dazu: "So macht man eine Achterbahn aus seinem Verlauf!", und rät auch dringend von solchen Korrekturmaßnahmen ab.
Wer (wann auch immer) einen Messwert außerhalb seiner Wunschwerte hat, sollte sich sehr gut merken, wie es wohl dazu kam um es dann zukünftig besser zu machen. Dabei ist dann auch eine Grundregel nützlich. Messergebnisse vor dem Essen werden in ihrer Gesamtheit mit der richtigen Basalversorgung gesteuert und postprandiale Werte hätten vorher mit den richtigen Bolusmengen gesteuert werden müssen. So 100%ig stimmt das aber nicht, weil Basal und Bolus schon auch wechselwirken und weil große Unregelmäßigkeiten beim Essen und/oder körperlicher Aktivität gewaltig stören können. Nur, besser bekommt man mit nachträglichem Spritzen auf keinen Fall etwas geregelt.
Re: BZ spinnt
Danke für Deine Erklärung Gyuri.
Da ich stinkfaul bin punkto Messen und vor dem Essen nicht mehr den BZ messe, korrigiere ich diese Werte auch nicht. Lediglich nach dem Essen kontrolliere ich (ab und zu ) den BZ und korrigiere falls nötig. Warum der BZ im Frühling gesponnen hat, hab ich nie rausgefunden. Gestern war ich beim HA und der Langzeit war bei 6.3 %. Der Zustand hat also nicht lange angehalten.
Grüessli Nike
Da ich stinkfaul bin punkto Messen und vor dem Essen nicht mehr den BZ messe, korrigiere ich diese Werte auch nicht. Lediglich nach dem Essen kontrolliere ich (ab und zu ) den BZ und korrigiere falls nötig. Warum der BZ im Frühling gesponnen hat, hab ich nie rausgefunden. Gestern war ich beim HA und der Langzeit war bei 6.3 %. Der Zustand hat also nicht lange angehalten.
Grüessli Nike
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Re: BZ spinnt
"stink faul" und einen so gutem BhA1C.... wie machst di das, Nike?
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Re: BZ spinnt
Also 6,3% ist nicht unbedingt umwerfend gut. Denn grundsätzlich gilt: Es gibt keinen GUTEN HbA1c-Wert, sondern nur ganz schlechte, schlechte und welche bei denen eine gute Einstellung VERMUTET werden kann. Das HbA1c entspricht ja in etwa nur einem Mittelwert. Er sagt überhaupt nichts darüber aus, mit welchen Schwankungen er zustande kam. Wer von einem Extrem ins andere gleitet, hat zum Schluss u.U. den gleichen Mittelwert, wie jemand der gar keine Schwankungen zu verbuchen hat. Zu jedem Mittelwert gehört zumindest ein Maß für die Streuung (am besten Standardabweichung) und vielleicht noch eine Angabe der Verteilungsart, wobei man meist von einer Normalverteilung ausgehen kann.
Es soll jetzt aber nicht heißen, dass ich im Moment nicht auch schon mit 6,3% zufrieden wäre und dann vielleicht auch von gut sprechen würde.
Es soll jetzt aber nicht heißen, dass ich im Moment nicht auch schon mit 6,3% zufrieden wäre und dann vielleicht auch von gut sprechen würde.