diabetes als ausrede
Re: diabetes als ausrede
In meinem Bekanntenkreis kann ich Diabetes nicht so gut für Ausreden nutzen. Dazu habe ich schon zu oft behauptet, dass mir normal kaum jemand Diabetes nachweisen könnte, weil ich Blutwerte eines Gesunden habe (=glatt gelogen ) und dass ich mir aus Diabetes ein Hobby gemacht habe. (= nicht gelogen )
Meine Frau behauptet aber manchmal, sie sei ganz böse im Unterzucker und müsse jetzt unbedingt irgend eine Süßigkeit naschen. Wenn man sie dann "zwingt", den Blutzucker zu messen und es kommt ein höherer Wert als erwartet dabei raus heißt es dann immer, sie muss vorher noch viel höher im Zucker gewesen sein und leide nun an dem starken Abfall, der ja auch auf eine beginnende Hypo hinweist.
Jaja - wer's glaubt …
Meine Frau behauptet aber manchmal, sie sei ganz böse im Unterzucker und müsse jetzt unbedingt irgend eine Süßigkeit naschen. Wenn man sie dann "zwingt", den Blutzucker zu messen und es kommt ein höherer Wert als erwartet dabei raus heißt es dann immer, sie muss vorher noch viel höher im Zucker gewesen sein und leide nun an dem starken Abfall, der ja auch auf eine beginnende Hypo hinweist.
Jaja - wer's glaubt …
Re: diabetes als ausrede
oh ja ich habe es auch schon gebraucht, bis jetzt aber nur einmal oder so...Als ich bei koleginnen war hatten sie Kuchen aufgetischt und viiiiel süsses und ich hatte da überhaupt keine lust darauf, da habe ich auch gesagt tut mir echt leid aber du weisst ja ich habe Diabetes und ich muss auf den Zucker achten.... hat ganz gut geklappt...naja eigentlich hätte ich ja schon einfach nein gesagt aber einige haben damals echt gedacht ich würde Magersüchtig werden weil ich nicht mehr so viel esse wie früher...
Re: diabetes als ausrede
zuerst möchte ich ein hallo in die runde werfen.... bin neu hier, hoffe werde mich nicht schon beim ersten Eintrag daneben benehmen;-)
Ich hab den Diabetes schon 2 mal als ausrede benutzt, weil ich an ein Geschäftsessen hätte gehen sollen, (ein langweiliges) ... Ausrede war ein Hypo kurz vor der abfahrt;-)
grüsschen
Ich hab den Diabetes schon 2 mal als ausrede benutzt, weil ich an ein Geschäftsessen hätte gehen sollen, (ein langweiliges) ... Ausrede war ein Hypo kurz vor der abfahrt;-)
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Re: diabetes als ausrede
Ich bin nicht soooo der Früchtetyp. So benutze schiebe ich den Diabetes machmal als Ausrede vor wenns Fruchtsalat oder Wähnen gibt.
Grüessli
Stina
Stina
- hut
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Re: diabetes als ausrede
Hallo TWI
Zuerst einmal ganz herlich willkommen im diabetesclub.ch. Kene Angst, daneben benehmen kann man sich bei uns fast nciht Solnage der grundsat der gegenseitigen Akzeptanz und des Wohlwollen gepflegt wird, hat eigentlich alles bei uns Platz. Also, schön, auch dich bei uns zu haben.
Ich wünsche dir angeregte Diskussionen und viel Spass in unserem Forum!
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Re: diabetes als ausrede
Ich benutze den Diabetes höchstens als Ausrede wenn es ein Dessertbuffet gibt und ich unbedingt als erste ran muss damit es sicher noch was für Diabetiker hat. Aber jeder der danach meinen Teller sieht weiss, dass es ein Witz war.
- Petra
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Re: diabetes als ausrede
Hoi TWITWI hat geschrieben:zuerst möchte ich ein hallo in die runde werfen.... bin neu hier, hoffe werde mich nicht schon beim ersten Eintrag daneben benehmen;-)
Ich hab den Diabetes schon 2 mal als ausrede benutzt, weil ich an ein Geschäftsessen hätte gehen sollen, (ein langweiliges) ... Ausrede war ein Hypo kurz vor der abfahrt;-)
grüsschen
Herzlich willkommen hier!
Liebe Grüsse,
Petra
Solange Menschen nicht denken, dass Tiere fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
Indianisches Sprichwort
Indianisches Sprichwort
Re: diabetes als ausrede
wenn's ums Essen geht, benutze ich Diabetes nie als Ausrede. Zum einen Esse ich gerne und zum andern kann ich auch offen sagen, wenn ich etwas nicht möchte.
Aber einmal, da hab ich doch Diabetes als Ausrede genutzt, auch wenn ich sagen muss, wohl ganz zu Recht: Ich war mit einem Kollegen aus Freiburg in Bern in diversen Schallplattenläden unterwegs und wir hatten beide doch sehr reichlich zugeschlagen und standen dann kurz vor Ladenschluss mit vielen Tüten voller LPs und Maxis bei meinem Auto, um uns zu verabschieden. Plötzlich kamen rund 10 Polizisten und haben uns grundlos festgenommen. Mit Kabelbinder statt Handschellen wurden wir gefesselt. Das war an einem Freitag im Herbst 1997. Wie wir bald feststellten, wurden nicht nur wir festgenommen, sondern auch Schüler, eine etwas "schräge" Band aus Australien, die in Bern auftreten sollte, und noch Dutzende weitere Personen. Wir wurden in ein "Verliess" geführt, wo noch mehr Personen waren, die bereits vorher festgenommen wurden. Es war wie ein Raubtierkäfig im Zoo, überall nur Beton und Stahlgitter. Als wir uns dann mit anderen unterhalten hatten, haben wir erfahren, dass in Bern wohl "Chaostage" angesagt waren. Wir hatten davon keine Ahnung, würden an sowas niemals teilnehmen und wussten auch gar nicht, was das ganze überhaupt bezwecken soll. Wir mussten etwa drei Stunden in diesem Kerker warten und waren durchaus schon reichlich genervt. Als wir dann dran kamen, hab ich sofort gesagt, dass ich Diabetiker sei und meine Medikamente brauche (was jedoch nicht stimmte, denn ich hatte das Insulin dabei). Die erste Reaktion war typisch Beamter: na erzählen sie dies ihm da, und zeigte auf den Kollegen. Als ich jedoch energischer und wohl etwas lauter sagte, dass ich das nicht nochmals jemand anderem erzählen will, sondern dass ER uns nun freilassen soll, dann war plötzlich ruhe im Raum und die Polizisten besprachen sich. Schliesslich bekam ich erst mal ein Mineralwasser und dann wurden wir mit dem Polizeiwagen inkl. Blaulicht und 80 km/h durch die Altstadt von Bern zu meinem Auto zurückgebracht, während alle anderen Festgenommenen offensichtlich die Nacht dort im Kerker verbringen mussten. Diese Aktion der Berner Polizei war unter aller Sau. Die Leute waren nicht ausgebildet, eine solche (selbst herbeigeführte) Lage im Griff zu behalten, und dass dann noch ein Diabetiker darunter war, das hat ihnen den Rest gegeben.
Ich hatte das Insulin (Pens) dabei, hätte also auch dort "in Gefangenschaft" bleiben können, ohne einen medizinischen Schaden davonzutragen. Ich war jedoch schon etwas arg schockiert über das unprofessionelle, radikale und absolut unakzeptable Vorgehen der Berner Polizei. Also entschied ich mich zur Lüge, was beweisen soll, dass die Wahrheit nicht immer siegt
Aber einmal, da hab ich doch Diabetes als Ausrede genutzt, auch wenn ich sagen muss, wohl ganz zu Recht: Ich war mit einem Kollegen aus Freiburg in Bern in diversen Schallplattenläden unterwegs und wir hatten beide doch sehr reichlich zugeschlagen und standen dann kurz vor Ladenschluss mit vielen Tüten voller LPs und Maxis bei meinem Auto, um uns zu verabschieden. Plötzlich kamen rund 10 Polizisten und haben uns grundlos festgenommen. Mit Kabelbinder statt Handschellen wurden wir gefesselt. Das war an einem Freitag im Herbst 1997. Wie wir bald feststellten, wurden nicht nur wir festgenommen, sondern auch Schüler, eine etwas "schräge" Band aus Australien, die in Bern auftreten sollte, und noch Dutzende weitere Personen. Wir wurden in ein "Verliess" geführt, wo noch mehr Personen waren, die bereits vorher festgenommen wurden. Es war wie ein Raubtierkäfig im Zoo, überall nur Beton und Stahlgitter. Als wir uns dann mit anderen unterhalten hatten, haben wir erfahren, dass in Bern wohl "Chaostage" angesagt waren. Wir hatten davon keine Ahnung, würden an sowas niemals teilnehmen und wussten auch gar nicht, was das ganze überhaupt bezwecken soll. Wir mussten etwa drei Stunden in diesem Kerker warten und waren durchaus schon reichlich genervt. Als wir dann dran kamen, hab ich sofort gesagt, dass ich Diabetiker sei und meine Medikamente brauche (was jedoch nicht stimmte, denn ich hatte das Insulin dabei). Die erste Reaktion war typisch Beamter: na erzählen sie dies ihm da, und zeigte auf den Kollegen. Als ich jedoch energischer und wohl etwas lauter sagte, dass ich das nicht nochmals jemand anderem erzählen will, sondern dass ER uns nun freilassen soll, dann war plötzlich ruhe im Raum und die Polizisten besprachen sich. Schliesslich bekam ich erst mal ein Mineralwasser und dann wurden wir mit dem Polizeiwagen inkl. Blaulicht und 80 km/h durch die Altstadt von Bern zu meinem Auto zurückgebracht, während alle anderen Festgenommenen offensichtlich die Nacht dort im Kerker verbringen mussten. Diese Aktion der Berner Polizei war unter aller Sau. Die Leute waren nicht ausgebildet, eine solche (selbst herbeigeführte) Lage im Griff zu behalten, und dass dann noch ein Diabetiker darunter war, das hat ihnen den Rest gegeben.
Ich hatte das Insulin (Pens) dabei, hätte also auch dort "in Gefangenschaft" bleiben können, ohne einen medizinischen Schaden davonzutragen. Ich war jedoch schon etwas arg schockiert über das unprofessionelle, radikale und absolut unakzeptable Vorgehen der Berner Polizei. Also entschied ich mich zur Lüge, was beweisen soll, dass die Wahrheit nicht immer siegt
Re: diabetes als ausrede
Ui das ist ja heftig.
Mich wollte die Securitas an der Fasnacht mal päckle. Ich hatte 0%o. War aber nudelfertig. In der Turnhalle haben Guggen gespielt und ich habe mich draussen im Gang auf den Boden gesetzt und erst den Zucker gemessen und habe dann den Pen rausgenommen. Der Securitas der etwa fünf Meter neben mir stand hat irgendwas in sein Mikro gesagt, ich habe aber nicht wirklich auf ihn geachtet und auch gar nicht verstehen können was er spricht. Plötzlich standen die zu viert oder fünft um mich rum. Ich so sitzend am Boden (ok wie ein Drögeler) desinfiziere mir eine Stelle am Bauch. Einer meinte dann, dass ich sofort alles zusammen packen solle und verschwinden solle sonst würden sie die Polizei rufen. Ich so „hä??“ habe voll nicht kapiert was die wollen - wieso auch - habt ihr schon mal einen Drögeler mit einem Pen und Messgerät gesehen? Der eine hat es dann nach einer gefühlten Stunde kapiert. War glaub bisschen peinlich für den der Verstärkung gerufen hat. Der Depp hätte mich ja auch einfach fragen können was ich mache. Zwei haben dann gesagt, dass sie dann mal wieder draussen im Auto weiter schlafen gehen würden.
He ich sage euch. Damals mit 52 Kilo war ich ja auch wirklich eine Gefahr für so einen einzelnen Mann der regelmässig ins Fitness Hanteln heben geht. Ob der wohl Angst vor Frauen hatte? Oder noch besser vor der Spritze. Weichbächer!!!
Mich wollte die Securitas an der Fasnacht mal päckle. Ich hatte 0%o. War aber nudelfertig. In der Turnhalle haben Guggen gespielt und ich habe mich draussen im Gang auf den Boden gesetzt und erst den Zucker gemessen und habe dann den Pen rausgenommen. Der Securitas der etwa fünf Meter neben mir stand hat irgendwas in sein Mikro gesagt, ich habe aber nicht wirklich auf ihn geachtet und auch gar nicht verstehen können was er spricht. Plötzlich standen die zu viert oder fünft um mich rum. Ich so sitzend am Boden (ok wie ein Drögeler) desinfiziere mir eine Stelle am Bauch. Einer meinte dann, dass ich sofort alles zusammen packen solle und verschwinden solle sonst würden sie die Polizei rufen. Ich so „hä??“ habe voll nicht kapiert was die wollen - wieso auch - habt ihr schon mal einen Drögeler mit einem Pen und Messgerät gesehen? Der eine hat es dann nach einer gefühlten Stunde kapiert. War glaub bisschen peinlich für den der Verstärkung gerufen hat. Der Depp hätte mich ja auch einfach fragen können was ich mache. Zwei haben dann gesagt, dass sie dann mal wieder draussen im Auto weiter schlafen gehen würden.
He ich sage euch. Damals mit 52 Kilo war ich ja auch wirklich eine Gefahr für so einen einzelnen Mann der regelmässig ins Fitness Hanteln heben geht. Ob der wohl Angst vor Frauen hatte? Oder noch besser vor der Spritze. Weichbächer!!!
- AcIvI
- Beiträge: 137
- Registriert: Fr 5. Aug 2011, 17:39
- Diabetiker / Angehörige: Typ 2
- Diabetes seit: 0- 2-1995
- Therapieform: Tabletten & Insulin
- Pumpe-/Pen-Typ: Novopen 5
- BZ-Messgerät: FreeStyle Libre
- Insulin: Novorapid / Xultophy
- Wohnort: St. Gallen
Re: diabetes als ausrede
Die sehen nur deine "Waffe"... den Pen ... Spritzen werden ja bei Drogenabhängigen gerne als Waffe verwendet wenn es um Beschaffungkriminalität geht.Mira Belle hat geschrieben:He ich sage euch. Damals mit 52 Kilo war ich ja auch wirklich eine Gefahr
Das noch nie irgendein Politiker auf die "nette" Idee gekommen ist das wir für unsere Pen's einen Waffentragschein benötigen
Mit ein bisschen Insulin könnte man jemanden ... aber lassen wir das.
Zm Thema "Diabetes als Ausrede"... *stirnrunzelnd* ... nein soweit ich mich erinnere habe ich diese Ausrede noch nie verwendet, aber das Thema ist für mich bis ca. vor einem Jahr eine private Angelegenheit gewesen, sprich nur die Familie und und einige wenige Kollegen wussten Bescheid. Muss ja nicht jeder wissen das ich "krank" bin. Ok das mit dem krank merken Unbeteiligte relativ schnell da ich gerne rumalbere
Ich habe das sogenannte "Mittermeier Syndrom" (vom deutschen Komiker). Mein Maul ist meistens schneller als mein Hirn