kriege ich gleich den sogenannten Kuhnagel, sobald ich aus dem Haus bin … also klamme Finger mit stechenden Schmerzen drin. 
Ich weiss nicht so recht, ob das nur die Folge des verringerten Gewichts und der damit geschrumpften Fettreserven ist. Jedenfalls prüfe ich, ob mehr Durchblutung Abhilfe bringen kann. Etwa mit Chopin-Etüden
im Gehen — aber so tifig wie ein Rudolf Serkin bin ich dabei halt nicht! 
Eigentlich sollte es kaum ein anämisches Anzeichen sein, denn als Fast-Vegi zieh ich hin und wieder mal eine Floradix-Kapsel rein. Die haben Eisen drin. Das Ganze ist halt insofern ungemütlich, als man Dianetiker ja dazu anhält, neben einem guten BZ auch viel Bewegung zu haben — und dann dürfte man ja nicht einfach wegen dem blöden Kuhnageln auf die notwendigen Outdoor-Energieumsätze und die frische Luft verzichten.
Da kommt mir der "dicke Dackel Emil" in den Sinn, dem ich mal in einem Diabetikerbuch begegnet bin: Er stand dort als Bild dafür, dass man eine innere Stimme hat, die einem sagt, man dürfe es ruhig etwas gemütlicher nehmen und müsse nicht immer gleich mit den Ratschlägen an Zuckerkranke komplianzieren. Und diesen Dackel dürfe man nicht zu Wort kommen lassen.
Kann das Kuhnageln verhindert werden, ohne gleich zum aerobischen Weltmeister zu avancieren?
