Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Tja, und auch beim Diabetes Typ 2 kann man nicht behaupten, dass er "angefressen" sei.
Es ist anscheinend so, dass die meisten Typ 2'er (wie auch ich) übergewichtig sind, aber es gibt viele Übergewichtige die keinen Diabetes entwickeln.
Am Anfang des Typ 2 steht die Insulinresistenz, die wiederum genetisch bedingt ist. Bei mir wurde der Diabetes nun mit 37 diagnostiziert, wäre ich schlank, wäre er eben mit 50 oder 60 diagnostiziert worden. Aber die Insulinresistenz ist nun mal gegeben.
Kommt dazu, dass gemäss meiner Diabetesberaterin heute sehr umstritten ist, was Ursache und Wirkung ist. Also ob Übergewicht die Ursache des Diabetes ist, oder ob die Insulinresistenz die Ursache des Übergewichts ist, Stichwort "Inkretine".
Ich für meinen Teil habe einfach festgestellt, dass ich seit der ersten Insulininjektion, viel weniger Hunger habe und überhaupt keine Heisshunger-Attacke mehr hatte.
Ich kann verstehen, dass es schmerzt wenn man schief angeguckt wird oder sogar mit dümmlichen Kommentaren konfrontiert wird. Aber als Diabetiker müssen wir zusammenhalten, egal ob Typ 1 oder Typ 2 oder eine Mischform.
Gruss Bradley
Es ist anscheinend so, dass die meisten Typ 2'er (wie auch ich) übergewichtig sind, aber es gibt viele Übergewichtige die keinen Diabetes entwickeln.
Am Anfang des Typ 2 steht die Insulinresistenz, die wiederum genetisch bedingt ist. Bei mir wurde der Diabetes nun mit 37 diagnostiziert, wäre ich schlank, wäre er eben mit 50 oder 60 diagnostiziert worden. Aber die Insulinresistenz ist nun mal gegeben.
Kommt dazu, dass gemäss meiner Diabetesberaterin heute sehr umstritten ist, was Ursache und Wirkung ist. Also ob Übergewicht die Ursache des Diabetes ist, oder ob die Insulinresistenz die Ursache des Übergewichts ist, Stichwort "Inkretine".
Ich für meinen Teil habe einfach festgestellt, dass ich seit der ersten Insulininjektion, viel weniger Hunger habe und überhaupt keine Heisshunger-Attacke mehr hatte.
Ich kann verstehen, dass es schmerzt wenn man schief angeguckt wird oder sogar mit dümmlichen Kommentaren konfrontiert wird. Aber als Diabetiker müssen wir zusammenhalten, egal ob Typ 1 oder Typ 2 oder eine Mischform.
Gruss Bradley
- hut
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Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Schade, dass diabetesbetroffene, welche einen eigenen Blog führen, mit unwissenheit brillieren! Es erstaunt mich immer wieder, wieviele slebsternannte Diabeteskoryphäen im Internet als "Prifidiabertiker" auftreten, offensichtlich nur um sich vor Publikum zu präsentieren. Ich erachte dies als einen eher untauglcihen versuch, sich im Netz zu profilieren. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir uns i^m diabetesclub.ch kaum mit diesem Problem zu befassen haben.
Es ist tatsächlich so, dass betreffend Diabetes noch ein grosser Informationsbedarf besteht. Dioe Meinung, Diabeters entstehe durch den Konsum von zu viel Süssem, ist nach wie vor weit verbreitet und hält sich hartnäckig.
Die Meinung, beim Typ 2 Diabetes handle es sich um eine durch Fehlernährung bedingte Krankheit, ist durch neune Studien klar überholt. Die ernährung kann einen beitrag zur Entstehung eines Typ 2 Diabetes leisten, ist aber in der Regel nicht ursächlich dafür.
als Diabetiker müssen wir zusammenhalten, egal ob Typ 1 oder Typ 2 oder eine Mischform.
Da gwehe ich mit dir vöiig einig, Bradley! Das ist auch der Grund, weshal unser Forum nicht mehr Insulinclub heisst und sich an betroffene sämtliches Diabetesformen richtet (das grösste Forum aus deutschland richtet sich ausschliesslich an Typ 1 Diabetiker). Gemeinsam müssen wir uns darum bemühen, sachliche Informationen zum Diabetes zu verbreiten.
Im entsprechenden Blog habe ich einen Kurzen Hinweis auf die Unrichtigkeit der Aussagen geschrieben.
Es ist tatsächlich so, dass betreffend Diabetes noch ein grosser Informationsbedarf besteht. Dioe Meinung, Diabeters entstehe durch den Konsum von zu viel Süssem, ist nach wie vor weit verbreitet und hält sich hartnäckig.
Die Meinung, beim Typ 2 Diabetes handle es sich um eine durch Fehlernährung bedingte Krankheit, ist durch neune Studien klar überholt. Die ernährung kann einen beitrag zur Entstehung eines Typ 2 Diabetes leisten, ist aber in der Regel nicht ursächlich dafür.
als Diabetiker müssen wir zusammenhalten, egal ob Typ 1 oder Typ 2 oder eine Mischform.
Da gwehe ich mit dir vöiig einig, Bradley! Das ist auch der Grund, weshal unser Forum nicht mehr Insulinclub heisst und sich an betroffene sämtliches Diabetesformen richtet (das grösste Forum aus deutschland richtet sich ausschliesslich an Typ 1 Diabetiker). Gemeinsam müssen wir uns darum bemühen, sachliche Informationen zum Diabetes zu verbreiten.
Im entsprechenden Blog habe ich einen Kurzen Hinweis auf die Unrichtigkeit der Aussagen geschrieben.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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- Herr_Koch
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Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Ich kann mich wahnsinnig nerven, wenn ich sowas les. Einfach etwas behaupten, was nachweislich falsch ist. Und damit noch Leute unterschwellig beschuldigen, selbst die Hauptschuld zu tragen. Nein, so gehts ja nicht.
Ich hoffe, dein Hinweis, hut, wird schnell aufgeschaltet. Und dass der Text korrigiert oder gelöscht wird. Ist ja unhaltbar, so ein Schmarren.
Selbst erleb ich keine Diskriminierung aufgrund der Krankheit. Muss lediglich immer wieder erklären, dass ich nicht die "schwere" Form von Diabetes hab.
Ich hoffe, dein Hinweis, hut, wird schnell aufgeschaltet. Und dass der Text korrigiert oder gelöscht wird. Ist ja unhaltbar, so ein Schmarren.
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Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Kritische Stimmen nicht veröffentlichen, ok. Das kann ich irgendwie "verstehen" (also nicht, dass ichs gutheisse, aber wenn man ne andere Meinung nicht zulassen will, ok). Aber nachweislich falsche Informationen veröffentlichen, die sicher auch nicht im eigenen Interesse sind ... also das will mir nicht in den Kopf.
Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Ich würde mir da keinen Kopf machen an eurer Stelle.
Die ganze Seite ist voll von gefährlichem Halbwissen und Falsch-Informationen.
Jeder Diabetiker der sich selbst lieb ist und sich mit seinem Diabetes auseinandersetzt wird relativ schnell merken was von dieser Seite zu halten ist. Ich selbst bin auch schon per Google darauf gestossen und es ist eine der wenigen Seiten für die ich kein Bookmark gesetzt habe.
Eine der Betreiberinnen des Blogs, die "Ilka" hat unter anderem ihre Krebserkrankung als Beweis dafür aufgeführt, dass das Insulin "Lantus" kanzerogen ist.
So tragisch ihre Erkrankung auch ist, aber es zeigt doch wie seriös man auf dieser Seite mit Informationen umgeht. Anstatt fundierte Aufklärung bei einem so heiklen Thema wird blind Panik verbreitet.
Gruss Bradley
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Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Ich nerv mich weniger wegen der Diabetiker. Aber wie forti geschrieben hat, lesen das vielleicht "Aussenstehende". Und die bilden sich ihre Meinung dann aufgrund solchen Käses.
Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Nur kann man das nicht verhindern, weder im Bereich Diabetes noch sonst irgendwo. Diskriminierung durch Falschinformation kann man nicht verhindern und betrifft nicht nur Krankheiten sondern auch Hobbies - ich bin z.B. froh kein Jäger zu sein, was die sich alles anhören müssen....Herr_Koch hat geschrieben:Ich nerv mich weniger wegen der Diabetiker. Aber wie forti geschrieben hat, lesen das vielleicht "Aussenstehende". Und die bilden sich ihre Meinung dann aufgrund solchen Käses.
Vielleicht hatte ich auch einfach bisher Glück mit meinem Umfeld, ich gehe sehr offensiv mit dem Diabetes um, spritze mir das Insulin auch offen in der Damen-Umkleide bei den Tanzaufführungen meiner Freundin, oder messe den BZ in einem Geschäft für Bastelartikel wie gerade gestern
Das einzige was ich sicherstelle, ist dass ich in keinem Gedränge stehe und niemanden mit einer Nadel verletze oder meine Dosis Insulin einem fremden spritze
Die Reaktionen die ich bisher in der Öffentlichkeit erhalten habe, waren bisher nur interessiert und nachfragend. Und der Freundeskreis ist sowieso kein Problem - sonst wäre es in meinen Augen auch kein Freundeskreis.
Gruss Bradley
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Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
Mach ich ähnlich, ich hab auch keine Probleme damit. Nur möcht ich halt, dass sich das gefährliche Halbwissen nicht weiter verbreitet. Aber das ist in wohl allen Bereichen des Lebens möglich, da geb ich dir natürlich recht.
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Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
ich denke der blog will leute die sich vertippen und normalerweise auf die com seite wollen, kenne die betreiber von der http://www.mein-diabetes-blog.com/ auf der de seite sind die angaben im impressum noch interesannt.
Wer mich sucht der wird mich bei Twitter finden @swissphoenix_ch oder auch auf facebook
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Re: Unwissenheit und damit verbundene Diskriminierung
die ilka ist die betreiberin des com blogs mit ihrem freund zusammen. die de seite betreibt jemand anders soviel ich sehen konnteBradley hat geschrieben:Ich würde mir da keinen Kopf machen an eurer Stelle.
Die ganze Seite ist voll von gefährlichem Halbwissen und Falsch-Informationen.
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Eine der Betreiberinnen des Blogs, die "Ilka" hat unter anderem ihre Krebserkrankung als Beweis dafür aufgeführt, dass das Insulin "Lantus" kanzerogen ist.
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