Eure Erfahrung mit Omni Pod
Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Hallo
Ich habe den OmniPod schon 2 Monate. Es klappt alles bestens. Ich trage es meistens an der Innenseite des Oberarms, da ich im Verkauf tätig bin, ist es so für mich am bequemsten. Mein HbA1C hat sich drastisch zum Positiven verändert.
Ich habe den OmniPod schon 2 Monate. Es klappt alles bestens. Ich trage es meistens an der Innenseite des Oberarms, da ich im Verkauf tätig bin, ist es so für mich am bequemsten. Mein HbA1C hat sich drastisch zum Positiven verändert.
- Ottifant
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Das freut mich für dich!
Ich trage die Omnipod schon einige Jahre, aber den erhofften Erfolg hat sie mir nicht gebracht. Ich schätze aber das schlauchlose Tragesystem.
Ich trage die Omnipod schon einige Jahre, aber den erhofften Erfolg hat sie mir nicht gebracht. Ich schätze aber das schlauchlose Tragesystem.
An liaba Gruass
- hut
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Zuerst einmal herzlöich willkommen im diabetesclub.ch, anchy. Ich hoffe, dass du dich bei uns wohl fühlst und einen angenehmen Austausch erleben kannst.anchy hat geschrieben:Hallo
Ich habe den OmniPod schon 2 Monate. Es klappt alles bestens. Ich trage es meistens an der Innenseite des Oberarms, da ich im Verkauf tätig bin, ist es so für mich am bequemsten. Mein HbA1C hat sich drastisch zum Positiven verändert.
Toll, dass sich dein HbA1C seit der Omnipod drastisch zum Positiven verändert hat.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Ich hab die Omnipod jetzt schon 3 Jahre und muss sagen, nie wieder ohne.
All die Reibereien die ich vorher hatte mit eingefrorenem Insulin oder den grossen Pens welche man immer dabei haben muss. Sind geschichte.
Ich reite mit der Pumpe auch im Winter und das Insulin mach nie Probleme. Zum Ausreiten habe ich die Fernbedienung einfach in der Tasche. Die muss man aber erst aufwärmen wenn man sie benutzen will.
Auch beim Skydiven hat die Pumpe nie Probleme gemacht obwohl mir viele erzählt haben dass es da vermutlich Luftblasen im System gibt. Nix da, super Werte.
Beim Skifahren gilt dasselbe, da muss ich allerdings das Insulin erheblich zurückfahren, aber auch Stürze die einen Pen mit Sicherheit zerlegt hätten, steck der Pod locker weg. Auch da gilt, das PDM funktioniert bei Kälte nicht, man muss zum Messen erstmal aufwärmen. Aber ein Restaurant ist ja immer irgendwo
einmal im Monat passiert es mir vielleicht das ich die Pumpe aus versehen abreisse (Pferd schubbert sich an mir) und so alle drei Monate habe ich vielleicht mal ne Pumpe die vor der Zeit aussteigt.
Es macht also Sinn, immer eine Reservepumpe irgendwo gelagert zu haben.
Ich fülle den Pod immer Komplett mit Insulin und saug es beim Wechseln ab. Somit habe ich selbst wenn ein Pod vor der Zeit kaputt geht, da drin noch genug Insulin um einen Ersatzpod für 3 Tage zu befüllen ohne das ich auch Ersatzinsulin immer dabeihaben muss.
mfG René
All die Reibereien die ich vorher hatte mit eingefrorenem Insulin oder den grossen Pens welche man immer dabei haben muss. Sind geschichte.
Ich reite mit der Pumpe auch im Winter und das Insulin mach nie Probleme. Zum Ausreiten habe ich die Fernbedienung einfach in der Tasche. Die muss man aber erst aufwärmen wenn man sie benutzen will.
Auch beim Skydiven hat die Pumpe nie Probleme gemacht obwohl mir viele erzählt haben dass es da vermutlich Luftblasen im System gibt. Nix da, super Werte.
Beim Skifahren gilt dasselbe, da muss ich allerdings das Insulin erheblich zurückfahren, aber auch Stürze die einen Pen mit Sicherheit zerlegt hätten, steck der Pod locker weg. Auch da gilt, das PDM funktioniert bei Kälte nicht, man muss zum Messen erstmal aufwärmen. Aber ein Restaurant ist ja immer irgendwo
einmal im Monat passiert es mir vielleicht das ich die Pumpe aus versehen abreisse (Pferd schubbert sich an mir) und so alle drei Monate habe ich vielleicht mal ne Pumpe die vor der Zeit aussteigt.
Es macht also Sinn, immer eine Reservepumpe irgendwo gelagert zu haben.
Ich fülle den Pod immer Komplett mit Insulin und saug es beim Wechseln ab. Somit habe ich selbst wenn ein Pod vor der Zeit kaputt geht, da drin noch genug Insulin um einen Ersatzpod für 3 Tage zu befüllen ohne das ich auch Ersatzinsulin immer dabeihaben muss.
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Danke Vollmi für deinen Erfahrungsbericht, welcher ja wirklich überzeugt wirkt
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Wie zapfst du das Insulin aus dem Pod ?? FRAGE AN vOLLMI
Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Mit der neuen Spritze durch die Einfüllöffnung.
Danach ganz aufziehen die Luft in die Insulinflasche drücken und frisches insulin aufziehen bis Maximum. Das ganze dann in den neuen Pod.
Ich weiss, da könnten Keime am alten Pod sein, könnte sich alles entzünden etc. Hatte bisher keinerlei Probleme.
mfG René
Danach ganz aufziehen die Luft in die Insulinflasche drücken und frisches insulin aufziehen bis Maximum. Das ganze dann in den neuen Pod.
Ich weiss, da könnten Keime am alten Pod sein, könnte sich alles entzünden etc. Hatte bisher keinerlei Probleme.
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- Ottifant
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
... das übrig gebliebene Insulin aus dem alten POD würde ich nicht mehr weiterverwenden und in den neuen POD einfüllen. Ich kann nur für mich reden, aber ich bemerke, dass meine BZ-Werte kurz vor Ende des POD's höher werden und sich nicht mehr so gut korrigieren lassen, was sicher auch mit dem Insulin zusammenhängt, welches doch nicht mehr so "frisch" ist... versteht man, was ich sagen will?
An liaba Gruass
- grendl
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Ein Gedankenspiel:
Der Pod wird immer voll befüllt, wobei 50% der Fülllmenge aus dem vorherigen Pod gesogen wird und die anderen 50% frisches Insulin sind.
Somit hat ein Pod immer nur 50% frisches Insulin. Rechnet man das für ein paar Pod-Wechsel durch, ergibt sich für den Inhalt eines Pods folgende Statistik (Zahlenwerte gerundet):
50% frisch
25% 3 Tage alt
12% 6 Tage alt
6% 9 Tage alt
3 % 12 Tage alt
1.5% 15 Tage alt
etc.
Gemäss Herstellerangaben ist Insulin bei Raumtemperatur 30 Tage haltbar. Nun, am Körper ist selten Raumtemperatur, zudem wird es im Pod gut durchgeschüttelt. Beides Faktoren, die die Wirksamkeit vom Insulin beeinträchtigen.
Nehmen wir nun an, dass das alte Insulin aus dem Pod komplett unwirksam ist, ist im neuen Pod nur noch Insulin drin, das halb so fest wirkt wie frisches. Konsequenz wär hier, dass sich einfach die Insulindosen verdoppeln.
Nehmen wir aber nun an, dass auch das 15 Tage alte Insulin noch voll wirksam ist, dann verhält sich das Insulin im Pod wie frisches Insulin.
Dass gegen Ende der 3-tägigen Tragedauer plötzlich das Insulin nicht mehr so wirkt wie zu Beginn habe ich auch schon beobachtet. Dies kann jedoch genauso gut daran liegen, dass es nicht mehr so gut vom Gewebe aufgenommen wird. Bei klassischen Pumpen ist ja das Insulin auch länger als 3 Tage im Gerät.
Ob es Sinn macht, die Reste aus dem alten Pod zu saugen oder nicht, muss wohl jeder für sich entscheiden. Die vernünftigste Lösung ist sicher, möglichst nur soviel einzufüllen, wie in den 3 Tagen gebraucht wird - mit einer Reserve natürlich. Ich hab z.B. einen Verbrauch von ca. 100 i.E. in 3 Tagen und fülle 130 i.E. ein. Damit schmeisse ich 25% des Insulins weg - damit kann ich leben, zumal das Insulin ja nicht wirklich teuer ist.
Der Pod wird immer voll befüllt, wobei 50% der Fülllmenge aus dem vorherigen Pod gesogen wird und die anderen 50% frisches Insulin sind.
Somit hat ein Pod immer nur 50% frisches Insulin. Rechnet man das für ein paar Pod-Wechsel durch, ergibt sich für den Inhalt eines Pods folgende Statistik (Zahlenwerte gerundet):
50% frisch
25% 3 Tage alt
12% 6 Tage alt
6% 9 Tage alt
3 % 12 Tage alt
1.5% 15 Tage alt
etc.
Gemäss Herstellerangaben ist Insulin bei Raumtemperatur 30 Tage haltbar. Nun, am Körper ist selten Raumtemperatur, zudem wird es im Pod gut durchgeschüttelt. Beides Faktoren, die die Wirksamkeit vom Insulin beeinträchtigen.
Nehmen wir nun an, dass das alte Insulin aus dem Pod komplett unwirksam ist, ist im neuen Pod nur noch Insulin drin, das halb so fest wirkt wie frisches. Konsequenz wär hier, dass sich einfach die Insulindosen verdoppeln.
Nehmen wir aber nun an, dass auch das 15 Tage alte Insulin noch voll wirksam ist, dann verhält sich das Insulin im Pod wie frisches Insulin.
Dass gegen Ende der 3-tägigen Tragedauer plötzlich das Insulin nicht mehr so wirkt wie zu Beginn habe ich auch schon beobachtet. Dies kann jedoch genauso gut daran liegen, dass es nicht mehr so gut vom Gewebe aufgenommen wird. Bei klassischen Pumpen ist ja das Insulin auch länger als 3 Tage im Gerät.
Ob es Sinn macht, die Reste aus dem alten Pod zu saugen oder nicht, muss wohl jeder für sich entscheiden. Die vernünftigste Lösung ist sicher, möglichst nur soviel einzufüllen, wie in den 3 Tagen gebraucht wird - mit einer Reserve natürlich. Ich hab z.B. einen Verbrauch von ca. 100 i.E. in 3 Tagen und fülle 130 i.E. ein. Damit schmeisse ich 25% des Insulins weg - damit kann ich leben, zumal das Insulin ja nicht wirklich teuer ist.
The sky is the limit.
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Re: Eure Erfahrung mit Omni Pod
Guter Gedankengang, Grendl. Ich glaube jedoch nicht, dass das Insulin nach drei Tagen schlechter wirkt, wie du dies schon beobachtet hast, vielmehr ist es die Abwehr gegen den Fremdkörper (Schlauch) die in Gang kommt. Die Lymphozyten verstopfen langsam den Katheter im Unterhautgewebe, so dass weniger Insulin fliesst. 1x Insulin wechseln pro Woche ist ideal. Wir haben auch schon beobachtet, dass bei meinem Sohn nach drei Tagen die Zuckerwerte ansteigen. Wenn wir dann den Katheter neu stecken (Schlauchpumpe) bei gleichem Insulin, sind die Werte wieder top.
Wenn das Leben dir ein Diabetes-Monster gibt, stehe auf und spiele mit ihm!